In den letzten Tagen haben sich lauthalsige Gemüter darüber beschwert, dass Apples neuer Phishing-Filter in Mobile Safari nichts taugt und auf unterschiedlichen Geräten verschiedene Ergebnisse hervorbringt. Nach außen hin sieht es so aus, als ob der Filter unzuverlässig funktioniert. Höchstwahrscheinlich holt sich der kleine Bruder, genau so wie sein älterer Genosse, die Informationen zu nicht artgerechten Seiten aus einer großen Datenbank, wie Google sie nun einmal hat.
Der Filter überprüft anschließend die besuchten Seiten nur mit Hilfe der lokal vorliegenden Liste der potentiell gefährlichen Seiten. Diese kann nicht aktuell sein und schon gar nicht muss sie mit der Datenbank auf anderen Geräten übereinstimmen.
Laut offizieller Quelle von Apple wird die Datenbank allerdings nur aktualisiert, wenn das Gerät gerade aufgeladen wird und Safari im Vordergrund gestartet ist. Ich hoffe doch stark, dass dies nicht mit der tatsächlichen Funktionalität übereinstimmt.
Willkommen in der Usability-Hölle. Und wer keine unanständigen Sachen treibt und mit kühlem Kopf im Netz surft, braucht eh keine Angst zu haben.