Macs in Media

Local Shared Objects („Flash-Cookies“) löschen

Das Problem bei LSOs ist, dass diese Dateien Browserunabhängig sind und nicht durch das Zurücksetzen verschwinden. Die komfortable Lösung, um diese Spuren zu beseitigen, bietet Flush. Nach dem Aufruf listet Flush die LSOs auf und man kann sie mit einem Klick in das digitale Nirvana befördern. Auch war ich überrascht, wie groß die Anzahl an diesen Objekten ist.

Man kann auch auf einer Adobe Seite alle seine Flash-Cookies löschen.

Gleichzeitig rate ich dazu sie in einem Rutsch zu deaktivieren. Ich habe sie bei mir seit Monaten nicht in Verwendung und habe noch nirgendwo feststellen können, dass etwas nicht so funktioniert wie es ursprünglich gedacht war.

Das Merkwürdige ist, dass trotz Deaktivierung immer noch ab und zu der eine oder andere Flash-Cookie den Weg auf die heimische Festplatte findet. Regelmässiges Vorbeischauen alle paar Wochen schadet also nicht. Ich habe mir dafür eine wiederkehrende Aufgabe mit direktem Link auf die Webseite in OmniFocus eingerichtet, da ich es ansonsten vergesse.

[via Susanne & Norbert Hayduk]

Die Zwischenablage unter Mac OS X im Griff behalten

Was habe ich nicht alles versucht, um eines meiner meist genutzten Anwendungen auf dem Mac in den Griff zu bekommen: Die Zwischenablage. Ärgerlich, dass MAC OS X keine vernünftige Verwaltung der Zwischenablage mitbringt und man auf externe Tools angewiesen ist. Diese gibt es in fast unüberschaubarer Menge und meine Odysee auf der Suche nach einer zufriedenstellenden Lösung hat mich durch etliche dieser Free- und Shareware-Tools geführt. Mit iClipboard bin ich jetzt endlich glücklich und zufrieden.

Mein dauerhafter Favorit war und bleibt mySnippets. Das ist im Gegensatz zu iClipboard zwar wesentlich tastaturlastiger, doch genau dieser Aspekt macht es zum Tool meiner Wahl. Die komplette GUI lässt sich per Tastatur bedienen. mySnippets ist zwar mehr eine Verwaltung von allerlei Schnippselchen, doch lässt es sich wunderbar als Zwischenablagenverwaltung benutzen. Ein netter Ebeneffekt ist der ressourcenschonende Umgang mit dem Mac.

Befehl für heute: Klicken, herunterladen und benutzen.

[via Guennersen.de]

Helvetireader 2: Google Reader in (noch) schöner

Helvetireader 2 steht in den Startlöchern.

Safari-User installieren zuerst GreaseKit, starten anschließend den Browser neu und besuchen zuallerletzt die Seite mit dem Helvetireader 2 User-Script. Ein anschließender Klick zum Bestätigen im Dialogfenster reicht aus und das Script ist installiert. Sollte man vorher Helvetireader installiert haben, so empfiehlt es sich dieses im Menü für GreaseKit erst einmal zu deaktivieren.

Der CSS-Style ist Pflicht, wenn man Google Reader im Browser benutzt.

[via admartinator.de]

Das bessere Leben

Mac OS X ist wie das Landleben auf einem Bauernhof ohne Türschlösser, und Windows ist wie das Leben hinter vergitterten Fenstern im Elendsviertel der Stadt.

Wo lebt man wohl lieber? Auch wenn einige der Tatsachen stimmen mögen und nicht nur hoffnungsloses Zappeln um Aufmerksamkeit bedeuten, so kann man auf einem Mac immer noch um einiges länger viren- und trojanerfrei leben.

[via heise]

Und jedes Jahr grüßt das Murmeltier

Jahrelang habe ich versucht davon wegzukommen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, es in die Tat umzusetzen. Apple soll für MobileMe keine Kröten mehr von mir bekommen. Warum auch? Schließlich offeriert Evil-Google nahezu all die Dienste für lau, wenn man mal von der Preisgabe seiner Daten absieht – aber wer garantiert einem, dass sie bei Apple besser aufgehoben sind?

So langsam kommt wieder die Zeit des Frühlings in der die MobileMe-Accounts ablaufen und man seine wichtigen Erste-Welt-Probleme mit der Öffentlichkeit teilen muss.

Übrigens macht Google Geld mit Werbung, Apple macht Geld mit Hardware. Keines der Unternehmen wird ihren Fokus so schnell ändern. Wer ist jetzt wohl mehr an personalisierten Benutzerdaten interessiert?

MobileMe war für mich immer schon nur ein Dienst mit dem man alle Macs auf einem einigermaßen gleichen Zustand halten kann. Alles andere sind nur nette Dreingaben.

Ich kann es immer noch nicht verstehen, wie ein richtiger Mac-User ein Web-Interface gegenüber nativen Programmen bevorzugen kann.

[via admartinator.de]

Mac und Internet ohne Flash

Das mag jetzt rein subjektiv klingen (klar, ist es auch), aber die Flash-Unterstützung auf dem Mac hat sich in den letzten Jahren nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Schlechte Systemintegration, ein starker Leistungshunger sowie häufige Abstürze haben Flash nie in einem guten Licht erscheinen lassen.

Das ist keineswegs subjektiv, sondern die Tatsache.

Es ist jetzt gut 10 Tage her, dass ich Flash und Shockwave von meinem Mac deinstalliert habe und ich bin in der Tat der Hoffnung, dass Flash irgendwann aus dem Internet verschwindet und durch HTML5 abgelöst wird, aber … genau hier habe ich meine Zweifel, denn anstatt zur großen Attacke zu blasen, macht die unterschiedliche Unterstützung von Video-Codecs es unnötig schwer.

Ich würde zur Zeit nicht soweit gehen, da Flash noch auf zu vielen Seiten eingesetzt wird — auch zum Beispiel für komplette Navigationen. Manchmal lässt sich eben nicht ohne Leben, aber dafür gibt es schließlich genug Flash-Blocker für alle möglichen Browser und ihre Varianten. HTML5-Videos werden sich in Zukunft auf breiter Front durchsetzen, allerdings nur unter der Bedingung, dass Adobe keine gravierende Änderung in Sachen Flash durchführt und der HTML5-Kurs weiterhin wie bisher eingehalten wird.

Und dennoch werde ich meinen Blog von Flash befreien, Videos zukünftig per HTML5-Video in meine Beiträge einbetten und ältere Beiträge werden von Flash auf HTML5 entsprechend umgestellt. Die Zielgruppe meines Blogs wird das kaum stören … denke ich …. oder?

Je mehr Personen sich von Flash distanzieren, desto schneller wird es eine Nischentechnologie. Die einzigen, die sich ärgern werden, sind Internet Explorer Nutzer. Bis dieser Browser nicht a) einen sehr niedrigen Marktanteil haben wird oder b) HTML5-Videos direkt unterstützen wird, werden große Seiten wie YouTube Flash nicht standardmäßig abschalten.

[via apfelnase]

Keyboard Maestro: Eigene Makros, Shortcuts und Zwischenablagen

Keyboard Maestro

Keyboard Maestro ist eines dieser Programme, welches dauerhaft im Hintergrund läuft und man eigentlich vergisst, dass man es installiert hat. Wenn man dann aber an einem Mac sitzt, auf dem kein Keyboard Maestro installiert ist, merkt man erst wie sehr man die zahlreichen Funktionen vermisst.

Die Hauptfunktion der Anwendung ist das Erstellen von eigenen Makros auf die man bequem per Tastatur zugreifen kann. Sie beherrscht aber auch einiges mehr und hat sogar eine Verwaltung für mehrere Zwischenablagen in die man verschiedenste Sachen kopieren, einfügen und ausschneiden kann. Zusätzlich bietet Keyboard Maestro aber auch die Möglichkeit den Inhalt der Zwischenablage zu manipulieren, um zum Beispiel alles groß zu schreiben oder die Zeilenenden in ein bestimmtes Format umzuwandeln (Unix, Windows, …).

Ich habe zum Beispiel Makros, um in Mail.app mit einem Shortcut dem Absender oder allen zu antworten, dabei die erste Zeile zu entfernen und den Cursor nach dem Ende der Auswahl in der Mail zu positionieren. Damit kann man zu dem jeweiligen Kontext antworten und vermeidet das lästige TOFU. Außerdem habe ich ein Makro, welches ein AppleScript ausführt, dass mir den aktuellen Link aus dem Browser an Pukka und an DevonThink Pro übergibt, so dass ich alle Links auch immer lokal gespeichert habe, falls Delicious irgendwann mal das zeitliche segnen sollte.

Wie man sieht sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos. Das bringt auch mit, dass die Anwendung auf den ersten Blick nicht gerade einfach zu bedienen ist. Sie bringt aber eine ausgezeichnete Dokumentation und erstklassigen Support mit. Außerdem können weniger versierte Anwender über den eingebauten Macro Recorder relativ einfach Makros aufnehmen.

Für die Verwaltung der Zwischenablage benutze ich übrigens das exzellente mySnippets, welches viel intuitiver und durchdachter zu bedienen ist.

Die Anwendung gibt es bis Ende Juni 2010 volle 20% günstiger, wenn man sie direkt über diesen Link kauft. Wenn drei Leser den Link nutzen, bekomme ich im nächsten Jahr das Update auf Version 5 kostenlos. Für alle springt also etwas raus.

Erfolgreiches Software-Design

Idiot am Laptop

If all your emails are from wackos with hopelessly dumb questions, that means you’re doing things right!

Es gibt so einige Dinge in Dans Artikel mit denen ich überhaupt nicht übereinstimme, wenn aber eines richtig ist, dann ist es diese Aussage. So sehr es auch nerven mag, wenn Herr N uns zum zehnten Mal (auf seine Weise) mitteilt, dass er eigentlich zu blöd ist um über die Straße zu gehen ohne überfahren zu werden, so amüsant ist es auch, wenn einem nach der zehnten Support-Mail, zahlreichen Erklärungen, Screenshots, und ja sogar Videos, mit dem Anwalt gedroht wird. Vor allem ist es aber ein sehr großes Kompliment, wenn man nur noch Support-Anfragen dieser Art bekommt, denn in diesem Fall hat man das meiste richtig gemacht: die Anwendung ist idiotensicher.

[via Dan Grover]

Notational Velocity und Simplenote und Markdown

Notational Velocity ist ein Open Source Programm zum Erstellen und Speichern von Notizen. Es zeichnet sich durch eine einfache und tastenorientierte Bedienung aus. Das Suchfeld ist der zentrale Ort und auf bestehende Notizen zuzugreifen oder neue zu erstellen. Diese werden dann entweder in einer gemeinsamen Datenbank (ermöglicht eine Verschlüsselung) oder in einzelnen Textdateien (plain, RTF oder HTML) abgelegt. Letzteres ermöglicht dann auch eine Indizierung durch Spotlight.

Steven von Panic Inc. hat einen Fork von dem Open Source Programm Notational Velocity gemacht und eine dritte Ansicht hinzugefügt, die eine Markdown-Vorschau live anzeigt. So stellt man sich Open Source Entwicklung vor. Damit ist es nicht nur super einfach Text überall auf dem gleichen Stand zu halten, sondern auch noch eine formatierte Vorschau seiner geistigen Dünnschisse zu sehen.

Text wird meist unterschätzt. Man glaubt gar nicht wie viel man alleine mit diesem Hilfsmittel im Alltag lösen kann. Und das ganz ohne nerdige Tools und Zeitkiller.

[via apfelquak]