Ich höre es jetzt schon: das stetig nachhallende Echo aus der Webosphäre, dass Steve Jobs doch kranker sei als vermutet, weil er nicht an der WWDC teilnimmt. Endlose Spekulationen um die Gesundheit eines Menschen, die nicht wirklich Platz haben sollten.

Zur Erinnerung: Steve Jobs trat offiziell bis Ende Juni 2009 vom Alltagsgeschäft zurück. Die WWDC findet vom 8. bis 12. Juni 2009.

Alles klar?

T-Mobile behält sich vor, Voice-over-IP-Telefonate über die vor kurzem angekündigte Skype-Anwendung für das iPhone in Deutschland zu blockieren. Das bestätigte der Sprecher von T-Mobile, Alexander von Schmettow, gegenüber heise online.

Das ist der absolute Schwachsinn. Ich nutze seit Ewigkeiten ab und zu mal VoIP am iPhone und es macht nicht wirklich Spaß. Wenn man es als Kunde trotzdem machen möchte, dann macht man es einfach. Schluss. Fertig. Aus. Schließlich bezahlt man monatlich seine Rechnungen und sollte die vereinbarten Daten- und Minutenvolumina ausreizen können.

Die komplette Geschichte erinnert mich an Pseudo-Flatrates. Wenn man nicht im Stande ist einen bestimmten Dienst für einen niedrigeren Preis anzubieten, dann sollte man es als Unternehmen einfach lassen. Wenn alle Firmen betrügen ist schließlich kaum ein Kunde glücklich.

Und was hat das Ganze mit Instant Messaging zu tun? Daten- oder Netzüberlastung? Eher die sinkenden Einnahmen von T-Mobile, die durch völlig überteuerte SMS entstehen. Moment mal, konnte man mit dem iPhone nicht auch E-Mails verschicken? Und was ist mit Tethering? Ich könnte wetten, dass T-Mobile auch diesen Dienst nicht offiziell anbieten oder zumindest eine Klausel formuliert, die dessen Nutzung unterbietet. Brave New Cell Carrier World.

[via heise online]

Die Pragmatic Programmers bieten sehr gute Bücher (meistens für Programmierer an). Es gibt aber auch Werke, die sich zum Beispiel mit der Versionsverwaltung befassen, die auch für Schriftsteller und Kreativlinge von Nutzen sind. Es gibt die Möglichkeit ein Buch als Tote-Holz-Version zu kaufen, ein eBook zu erwerben oder beides gleichzeitig. Wenn man das eBook dazugekauft hat, bekommt man seit Neustem auch die Möglichkeit das Buch im epub oder mobi Format herunterzuladen und es somit in Stanza auf dem iPhone zu lesen.

Ich kann so ziemlich jedes Buch, aber auch die Screencasts uneingeschränkt empfehlen. Der Versand nach Deutschland ist zwar nicht gerade günstig, da es sich aber um Fachliteratur handelt, kann man sich wirklich nicht beklagen. Als Programmierer oder Interessierter sollten die Pragmatic Programmers meiner Meinung nach die erste Anlaufstelle sein.

@timhaines put out a call today for all Iphone developers that tweet to put there info into a google spreadsheet. Currently the list is over 160 developers and I thought I would be crazy and follow all of them.

Momentan sind fast 1000 iPhone Entwickler in einer Tabelle zusammen mit ihren Twitter-Accounts zusammen getragen. Unter Gleichgesinnten ist es am schönsten, aber 1000 Leute manuell zu der Follower-Liste hinzufügen ist ein bisschen wahnsinnig. Dank eines tollen Ruby-Scripts kann man dies nun automatisch machen. Die uninteressanten Kandidaten werden einfach nach und nach wieder entfollowed.

Rein prinzipiell kann man das Script für jede Google Docs Tabelle mit Twitter-Namen anpassen. Schöne Idee.

[via Short Path]

In letzter Zeit häufen sich die Bitten, die ich hier im Blog hinterlasse. Sofern es euch möglich ist, fänden wir es schön, wenn ihr Michaels offenen Brief an Steve Jobs, überall wo es nur möglich ist, verlinken könntet. Die Aktion kommt sicherlich auch euch zu gute, denn dadurch bekommen renommierte Entwickler mehr Lust auf den App Store und die durchschnittliche Qualität der Anwendungen wird hoffentlich weiter steigen.

jeder iphone besitzer klickt jetzt bitte auf genau diesen link und bereichert den rafael und mich um ein paar cents. als gegenleistung bekommt ihr ein schönes app mit dem ihr seht, wie ihr die telekomiker noch reicher macht als der rafael und ich je werden können und natürlich dürft auch gerne darüber schreiben und überhaupt…

Ihr hört es. Also ab in den App Store und schön kaufen. Wen wundert es noch, dass ich die Aktion unterstütze?

[via sogarnicht.net]

Apple: heute nacht wurden das Time Capsule and AirPort Base Station (802.11n) Firmware 7.4.1 Update für die soeben erschienenen sowie ältere AirPort Extreme und Time Capsule freigegeben. Das Update ermöglicht u.a. die Anmeldung von AirPort Extreme oder Time Capsule bei MobileMe, so dass man über das Internet auf angeschlossene Festplatten zugreifen kann. 

Wenn dieses Firmware-Update nicht ein Killer-Feature für alle MobileMe Kunden und Time Capsule bzw. AirPort Extreme Besitzer ist, dann weiß ich nicht mehr. Die gesamten kleinen Updates wurden durch die Produktpflege der Consumergeräte fast vollständig ausgeblendet. Durch die Möglichkeit über MobileMe auf seine Festplatte zuzugreifen, die durch den Anschluss an die Bassistation sowieso immer an ist, hat man quasi seinen eigenen Speicherplatz im Internet über den man die volle Kontrolle besitzt. Man macht seine Backups selber, man vertraut die Daten nur sich selber an, man ist selber dafür verantwortlich wie viel Speicherplatz man zur Verfügung gestellt bekommt, man erledigt seine Backups selbstständig und man muss auch für die Stromkosten aufkommen. Das hört sich nach einer Menge Arbeit und Verantwortung an, ist es jedoch nicht.

Der große Vorteil dieser Lösung? Von zu Hause aus hat man die volle Netzwerkgeschwindigkeit und unterwegs kann man komfortabel über die aktuell zur Verfügung stehende Bandbreite auf seine Festplatte zugreifen. Diese Hybridlösung ist um einiges vorteilhafter, als bisherige Lösungen bei Drittanbietern.

[via Mac Essentials]

Moren’s final point seems to be that an excess of 99 cent apps is pushing the really talented developers out of business (because they can’t make back what they put into the software by selling it for 99 cents), but there’s still something wrong there. If someone can sell 100,000 copies of an app for a buck apiece (walking away with $70,000 after Apple’s cut), why are the talented developers leaving? Surely you can make a quality app for less than $70,000, right?

Ein Argument, dass ich seit einem halben Jahr nur zu oft höre ist, dass sich iPhone-Entwickler nicht beschweren sollen, wenn sie nur knapp einen US-Dollar für Anwendungen sehen, da sie sich auf einem Massenmarkt befinden und viel mehr verkaufen können, als für die Mac OS X Plattform. Der Schwerpunkt liegt hier wohl auf dem Wort können. Die Realität ist, dass die wenigsten so viele Verkäufe mit 99 Cent Apps machen, dass es sich auf Dauer lohnen würde, geschweige denn, dass man davon leben kann. Diese Art von kleinen Software-Entwicklern ist in etwa genau so oft anzutreffen, wie Milliardäre in unserem Freundeskreis. Wenn man (wahrscheinlich zu spät) als Entwickler feststellt, dass die Anwendung nicht tragfähig ist, kommen die Updates nur noch spärlich, denn der Aufwand ist nicht zu unterschätzen.

Als Anwender sollte man es sich das nächste Mal lieber doppelt überlegen, ob man schreibt, dass eine Anwendung lieber kostenlos oder günstiger angeboten werden sollte. Man braucht sich nicht zu wundern, wenn man nach einem halben Jahr in seinem iTunes Account nur noch haufenweise Programmleichen herumliegen hat, die man für unter einem Euro gekauft hat. Ist es nicht besser stattdessen 3-4 gute Programme zu besitzen, die man tagtäglich benutzt?

[via TUAW]

Die Deutsche Telekom bietet sämtliche Musiktitel auf ihrem Downloadportal Musicload ab sofort ohne Digital Rights Management (DRM) an. Das teilte der Konzern heute auf der Computermesse CeBIT in Hannover mit. Ursprünglich war bei Musicload die Aufhebung des Kopierschutzes für Musiktitel und Hörbücher im MP3-Format für April geplant.

So langsam kommt es auch bei den einzelnen Unternehmen an. Glücklicherweise haben es die Musikgrößen schlussendlich doch noch gemerkt, obwohl dieser Schritt schon vor locker fünf Jahren hätte passieren müssen.

Das ganze Spiel fängt jetzt mit Videos an. Ob ich auf diesen Beitrag in fünf bis zehn Jahren - bloß in einem anderen Kontext - verweisen kann? Ich denke schon.

[via heise online]

Apple hat neue iMacs, Mac minis und Mac Pros herausgebracht. Mit meinen Vorhersagen lag ich wieder einmal falsch. Und es ist also doch Weihnachten und Ostern zusammen. Na ja, fast. Die Updates sind eine willkommene Produktpflege über die sich Käufer freuen können. Es ist jedoch keinerlei nennenswerte Evolution, vielmehr gekonnte Produktpflege und das Anpassen der Technik an den neusten Stand. Halb Weihnachten und halb Ostern sind zusammen dann wohl doch wieder nur noch ein Fest.

Falls man einige Tage oder Wochen auf einen neuen Apple Desktop-Computer gewartet hat, dann sollte man jetzt zuschlagen. Noch nie war der Zeitpunkt günstiger und die Auswahl an neuen Geräten in jeder Produktpalette seit dem Cleanup von Steve Jobs so groß wie heute.