Macs in Media

Sicherheit zu Hause

Microsoft möchte allen Privatanwendern in ihren eigenen vier Wänden eine Sicherheit suggerieren, die meines Erachtens nach keine ist. Wie an anderer Stelle bereits berichtet wurde, startete Microsoft ein Quiz zum Thema Viren und der damit verbundenen Sicherheit. Aus Jux habe ich an der Umfrage teilgenommen und mit Entsetzen feststellen müssen, dass ich als Informatikstudent im fünften Semester 2 von 5 Fragen falsch beantwortet habe. Folgendes sollte mir in meinen kleinen Kopf eingetrichtert werden:

3. Mit welchem Tool können Sie einen Virus, der Ihren Computer infiziert hat, wieder entfernen? (Wählen Sie die zutreffendste Antwort aus.)

Ihre Antwort: A. Eine Internetfirewall und Antivirensoftware.

Das ist leider die falsche Antwort.

Richtige Antwort: B. Das Microsoft-Tool zum Entfernen bösartiger Software und Antivirensoftware.

Mithilfe des Microsoft-Tools zum Entfernen bösartiger Software und mit Antivirensoftware können Sie Viren von Ihrem Computer entfernen. Hier erhalten Sie weitere Informationen über das Tool zum Entfernen bösartiger Software und Antivirensoftware.

Wie gut, dass Microsoft mit seiner eigenen Software Viren entfernen möchte. Gleichzeitig wird aber auch die Antivirensoftware entfernt (vielleicht ist sie ja bösartig, weil sie nicht von Microsoft kommt), sofern ich das dem Titel korrekt entnommen habe. Ironie bei Seite, Microsoft sollte sich meiner Ansicht noch einmal die Definition von Virus und Antivirensoftware zu Gemüte führen. Die Wikipedia ist in solchen Fällen sehr hilfreich.

Auch finde ich es merkwürdig, dass mir suggeriert wurde auf eine Antwort mit bekanntem Absender aber unbekanntem Anhang nicht direkt zu antworten, sondern eine neue E-Mail zu schreiben, da man ansonsten meine E-Mail-Adresse ausspähen könnte (dies war mein zweiter Fehler). Dies kann ich nicht so ganz nachvollziehen, da die Absenderadresse in beiden Fällen die gleiche sein dürfte und der Anhang in jedem relativ normalen E-Mail-Client bei einer Antwort nicht erneut mitgeschickt wird. Stattdessen kann der Empfänger meine E-Mail besser zuordnen (beziehungsweise sein E-Mail-Client), da diese mit der Thread-ID vermerkt ist. Über solche Sachen könnte ich mich bis ins Bodenlose aufregen, es macht aber keinen Sinn, da Werbeaktionen dieser Art ständig wie Pilze aus dem Boden sprießen. Vor lauter Aufregung hätte ich den ganzen Tag nichts anderes zu tun.

Steve, mach uns allen doch bitte einen Gefallen. Springe weiterhin wie ein Affe herum, vielleicht das eine Mal von einem 20 Meter hohem Baum und schreie dabei 50x hintereinander developers. Danach wirst du wahrscheinlich keine Kraft mehr haben, um völlig idiotisch über das iPhone zu lachen.

Ach ja, lieber Steve, noch ein kleiner persönlicher Tipp von mir: Vielleicht solltest du mal das Wort introvertiert in einem Lexikon deiner Wahl nachschlagen?

Das MacBook Pro und die Batterie

Bereits vor einigen Wochen habe ich über den Batteriestatus meines MacBook Pro berichtet. Doch das ständige Überprüfen des Batteriestatus kann auch seine Tücken haben. Martin schreibt zum Beispiel, dass er viele Probleme in seinem MacBook Pro hat, die ich auch nachvollziehen kann. Allerdings stellt sich die Frage, ob man dem angezeigten Akkustatus vollkommen trauen kann. So stellte ich in jüngster Vergangenheit fest, dass der Status stark schwankt, wenn ich einige Zyklen lang die Batterie nicht voll auf- und entladen habe. Außerdem schwankt er je nachdem, ob das MacBook Pro angeschlossen ist oder nicht. Nach 1-2 vollständigen Rekalibrierungen scheint dann alles wieder im “grünen” Bereich zu sein. So lange mein MacBook Pro in den nächsten Monaten über 95% bleibt, ist für mich alles in Ordnung.

Ein Beweis dafür, dass man den Anzeigen nicht unbedingt trauen kann, ist der Screenshot von coconutBattery. Letztens hatte ich auf einmal über 100%-Akkukapazität, was äußerst verwunderlich ist.

coconutBattery over 100%

Traue nichts und niemandem! Und schon gar nicht Programmen, die von fehleranfälligen Menschen geschrieben wurden!

Ich verstehe es nicht…

…und werde es nie verstehen (außer, wenn ich nach genug Alkohol auf dem Niveau der Fußballfans angekommen bin).

Heute hat in Bremen das Spiel gegen Schalke stattgefunden. Die Atmosphäre auf dem Bahnhof war wieder mal toll. Brüllende Fast-Hooligans, 20 Einsatzwagen, Gummiknüppel, Becks und Bierbäuche.

Das nenne ich Tradition!

Nieder mit der Allgemeinheit!

So ist es und so sei es! Ich habe heute eine wichtige Entscheidung in meinem Leben getroffen. Nie wieder wird etwas verallgemeinert oder ververschiedenesert. Kategorien wie “Anderes”, “Passt sonst nirgendwo rein”, “Allgemein”, “Verschiedenes” und ähnliche neigen dazu als Müllablageplatz missbraucht zu werden.

“Ich habe keine Lust zu kategorisieren.” - “Ich packs in Allgemein rein!” 

“Das will irgendwie nicht passen.” - “Ich packs in Allgemein rein!”

“Wozu soll ich mir die Mühe machen?” - “Ich packs in Allgemein rein!”

“Ich habe keine Zeit.” - “Ich packs in Allgemein rein!”

Und so weiter…

Macht mit! Zerstört die Allgemeinheit und geht einen Schritt in Richtung besseres und zufriedeneres Leben. Ich werde nicht nur hier im Blog, sondern überall versuchen meine Objekte so zu kategorisieren, dass diese ätzenden “friss-alles-auf”-Kategorien verschwinden.

Zwitscher, zwitscher

Gestern ist ein neues kleines Widget (oder Bulge) auf die Navigationsleiste des Blogs gekommen, dass sich Twitter nennt. Einige werden sich fragen, wozu das gut sein soll. Blogger haben bekanntlich keine Privatsphäre und um diese nochmal beachtlich zu minimieren schreibt man öffentlich ins Internet rein, was man gerade so macht.

O.K., also es gibt eine Funktion mit der man die Nachrichten nur seinen Freunden zugänglich macht. Des Weiteren ist man nicht gezwungen dies und jenes aus seinem Leben anderen mitzuteilen. Das “twittern” (wann wirds endlich in den Duden aufgenommen?) macht also nur mit anderen Spaß. Daher möchte ich an dieser Stelle alle dazu aufrufen freundlich mitzuzwitschern, so dass sich eine eigene Community bildet. Mein Gezwitscher ist unten im Widget zu sehen, mit einem Link kommt man direkt auf meine Twitter-Seite.

Also twittert und zwitschert was das Zeug hält und sagt mir am besten noch Bescheid! Ach ja, gibt es überhaupt jemanden, der diese nette Web 2.0-Anwendung schon kennt beziehungsweise benutzt?

PayPal. So bescheißt man heute.

Es ist ja seit einiger Zeit bekannt, dass PayPal für zukünftige Beträge, die man empfängt (ja richtig, empfängt!) Geld verlangen wird. Es ist mir nur heute wieder aus dem Hinterkopf gerutscht, da ich diesen wunderbaren Newsletter bekommen habe, der mich daran erinnert hat, dass das Unternehmen den Bach heruntergeht und es mir so viele Vorteile bereitet, dass ich dieses Dienst in Anspruch nehmen will und einfach nutzen muss. Ich habe sozusagen keine andere Wahl mehr. Ich kann nicht atmen ohne PayPal!

Ernsthaft muss ich jetzt aber Angst haben, dass jemand meine PayPal-Adresse herausfindet und mir Überweisungen schickt für die ich auch noch Geld bezahlen muss (schön wärs, O.K., das war weder sarkastisch noch lustig). eBay-Gebühren sind schließlich nicht ausreichend. Oder wofür wird PayPal sonst noch benutzt? Ach ja, die ganzen Share- und Freeware-Programmierer benutzen es als Möglichkeit, um Spenden zu empfangen. In Zukunft wird sich das wohl ändern, wenn auch nicht beträchtlich. Ich finde es aber schön, dass man am Beispiel PayPal sieht, welche Entwicklung eine kapitalistische Firma annimmt. Erst einmal wird für lau ein Service angeboten, es werden Versprechungen gemacht, um einen möglichst großen Kundenstamm zu gewinnen und anschließend alles kostenpflichtig zu machen und für jede Kleinigkeit zusätzlich Kohle zu verlangen. Auf diese Art lasse ich mich nicht verarschen.

Andererseits ist es mir auch egal, wenn jemand PayPal-Zahlungen entgegen nehmen möchte. Wenn die Person der Meinung ist, dass es für sie immer noch lohnenswert ist, dann werde ich davon Gebrauch machen, da ich mit PayPal über eine Kreditkarte sofort Zahlungen losschicken kann, die beim Kunden ankommen. Nur leider ist PayPal keine Bank und man hat von Gesetzes Seite keinerlei Schutz gegen Betrug, Insolvenz und ähnliche Späße. Für mich ist die PayPal-Blütezeit vorbei. Ehrlich gesagt hat sie noch nie existiert, da ich bis jetzt nicht mehr als 10 Transaktionen über diesen Dienst getätigt habe.

Möchtest du in den Ruhe(zu)stand gehen?

Wieso nervt mich der Ruhezustand des vor gar nicht allzu langer Zeit erworbenen MacBook Pro so stark? Er funktioniert einfach nicht richtig! Nach einigen Benutzererfahrungen, die man im Internet findet, scheint es aber “normal” zu sein, dass der Ruhezustand nicht immer so will, wie man selber es von ihm erwartet.

Es gibt mehrere verschiedene Fälle, in denen ich unzufrieden mit dem Ruhezustand bin. Wenn man das MBP zuklappt, braucht er viel länger als mein altes iBook. Das sollte nicht sein, denn der RAM wird beim Suspend-To-RAM weiterhin mit Strom versorgt und es ist egal, wie viel Arbeitsspeicher man hat. Die Architektur ist eine komplett andere, aber eigentlich sollte man denken, dass eine Neuzeit-Intel-Core-Schlagmichtot-Architektur schneller ist, als ein alter PowerPC. Wenn es nur das Problem mit der verlängerten Zeit zum Einschlafen wäre, dann würde ich hier nicht so rummeckern. Es ist aber (leider) oft der Fall, dass mein MBP gar nicht in den Ruhezustand gehen möchte, wenn ich ihn zuklappe. Manchmal dauert es halt 10-60 Sekunden, warten möchte ich aber nicht immer 1 Minute um dann festzustellen, dass er sich gegen meine Befehle wehrt.

Über eine Apple-News habe ich herausgefunden, dass man einfach Alt+Apfel+Auswurftaste drücken kann, um das Notebook manuell in den Ruhezustand zu versetzen. Das klappt soweit ganz gut und ich habe es mir angewöhnt vor jedem Zuklappen kurz einmal die Combo zu starten. Dies klappt auch nicht immer, manchmal will der böse Bursche einfach nicht. Dann klappe ich ihn ein paar Mal auf und zu, versuche ihn aufzuwecken oder schlafen zu legen und muss dann effektiv ein paar Minuten versuchen den unartigen Kerl schlafen zu legen. Wieso macht ihr mein Leben komplizierter Apple? Ich dachte ihr seid dazu da, um es zu vereinfachen und um mich auf die wirklich schönen Dinge im Leben konzentrieren zu können?

Oh man, ich hoffe, dass es später mit den Kindern nicht auch so schlimm wird, sonst halte ich es Abends nicht aus. Es scheint aber zumindest ein gutes Training für die Zukunft zu sein.

Alle Adressbuch-Kontakte verschwunden

Was bleibt bei dem Titel zu sagen? Vielen Dank Apple für Deine fehlerfreien Anwendungen! Bei meiner Frau waren vor zwei Tagen auf einmal alle Kontaktdaten weg - außer ihrer eigenen und Apples Anschrift (wie gut, wenigstens können wir jetzt eine Mahnung wegen der immer noch fehlenden Euronen aus der BTS-Aktion direkt an die Apple-Vertretung in Deutschland schicken).

Selbstverständlich habe ich in den Library-Ordner geschaut, um zu gucken, wie das Adressbuch seine Daten speichert. Das wiederherstellen der .previous-Datei hat leider nicht geholfen, das Adressbuch war immer noch leer. Die Uhrzeit stimmte auch nicht mehr, spät nachts macht man schon gerne blöde Fehler. Wir sind auf die Idee gekommen, dass wir den PDA meiner Frau anschließen können, da sie ihn vor drei Tagen frisch synchronisiert hat. Ohne Überlegung also hauen wir das Teil an den USB-Port ran und siehe da: Missing Sync löscht alle Kontakte vom PDA! Dafür danke ich unserer Dummheit und dem tollen Missing Sync, das falsch synchronisert hat, obwohl die Einstellungen korrekt sind. Zum Glück machen ich und meine Frau mehr oder minder regelmäßig Backups. Nach einem Anklemmen der externen Festplatte war das wiederherstellen ein Klacks im Vergleich zu allen vorherigen Versuchen. Schade nur, dass meine Frau das Backup nicht - wie eingestellt - zwei Mal die Woche macht, sondern sporadisch, wie sie gerade Zeit hat. Dadurch waren ihre Kontakte etwa zwei Wochen alt. Die fehlenden Adressen hat sie aber schnell ergänzt und somit wieder ein vollständiges Adressbuch ohne Apples Anschrift.

Was lernen wir daraus? Immer schön regelmäßig Backups laufen lassen, wenn sich der Scheduler von SilverKeeper meldet. Dann sollte nicht mehr so viel schief gehen.

Beim Recherchieren eben gerade habe ich übrigens festgestellt, dass ich nicht der einzige mit diesem Problem bin. Im apfeltalk-Forum gab es ein ähnliches Problem und es wurde auf eine Lösung auf macosxhints.com verwiesen. Dabei handelt es sich aber lediglich um das Wiederherstellen der .previous-Datei, also meinem ersten Reflex nach dem Datenverlust.

MacWorld San Francisco 2007 Keynote

Sie ist vorbei! Und was nun? Erst einmal bleibt abzuwarten in welche Richtung sich die ersten Eindrücke entwickeln werden. Was wurde vorgestellt? Das bereits bekannte iTV, dass jetzt allerdings Apple TV heißt, sowie drei weitere Sachen: ein iPod mit Widescreen, ein Mobiltelefon und ein Internet Communicator. Bei den drei Sachen handelt es sich dabei um eine geschickte Formulierung von Steve Jobs, denn diese Geräte werden in einem vereint. Wir haben nun also den Apple TV und ein iPhone, womit Apple Einzug in das digitale Leben abseits vom Computer hält (dies bestätigt auch der Wegfall von Computer im Firmennamen). Somit versucht man anscheinend weitere Märkte - analog zum Musik-Player iPod - zu erobern. Wir werden sehen, ob Apple Einzug in das Wohnzimmer und die Jackentaschen der Konsumenten halten wird.

Apple TV

Meiner Meinung nach sind beide Geräte “nett”, mehr aber auch nicht. Das iTV, was $299 kosten soll, kann durch ein Mac Mini ersetzt werden, der durchaus mehr Funktionen bietet. Zwar ist der Preis dann fast doppelt so hoch, trotzdem bekommt man einen vollwertigen PC und nicht ein Streaming Client mit 40GB-Festplatte und DRM. Das Design gefällt mir, das Apple Logo ist nett, nicht zu protzig, allerdings ist es sehr stark an den Mac Mini angelehnt. Das Telefon ist durchaus spektakulärer, bzw. versucht so rübergebracht zu werden. An Funktionalität ist es doch erstaunlich, es bietet aber nicht wirklich mehr, als die heutigen Telefone, was die Hardware betrifft. Es hat für Apple typisch ein elegantes Design, was mich allerdings auch ein wenig an andere Geräte erinnert, die von der Konkurrenz bereits auf den Markt geschmissen worden sind. Die Hardware wird in einem Jahr nicht gerade auf aktuellem Stand sein, der Preis ist deshalb vergleichsweise hoch. In Amerika soll das 8GB-Modell satte $499 mit einem 2-Jahres-Vertrag kosten. Vielen Dank! Da bin ich mit einem Sony-Ericsson-Handy und einem Simyo-Prepaid-Vertrag doch besser bedient, vor allem als Student mit doch eher knappem Budget. Das sagenhaft neue an dem iPhone ist anscheinend das Interface. Ich finde es gut, dass sich Apple Gedanken bezüglich der Usability von technischen Geräten macht, da das ein wichtiger Aspekt der Mensch-Computer-Interaktion ist. Beurteilen kann ich das Interface natürlich noch nicht. Es wird sicherlich seine Tücken haben, die ersten Bilder sahen jedoch vielversprechend aus und könnten eine Innovation auf dem Mobile-Phone-Markt sein. Wie die Bedienung schlussendlich ausfallen wird, kann man nur sehen, indem man das Gerät selber bedient hat. Doch dafür wird der Kundschaft noch reichlich Zeit gelassen. Erst im letzten Quartal dieses Jahres soll das Telefon auf den hiesigen Markt kommen, also anscheinend pünktlich zum Weihnachtsgeschäft. Ich denke, dass mein Sony-Ericsson noch länger als ein Jahr durchhalten wird. Bye, bye iPhone :)

Update: Passend zu dem Apple TV ist nun eine neue WLAN-Basisstation im Angebot. Sie nennt sich weiterhin Apple Airport Extreme, verwendet nun aber 802.11n und ist somit um einiges schneller, als die Vorgänger. Das Design ist sehr stark an das Apple TV angelehnt, wahrscheinlich ist es gedacht sich die Basisstation unter oder über das Apple TV zu stellen. Weitere Informationen findet man auf der offiziellen Apple Webseite.

Apple iPhone

Apple iPhone Interface