Wenn man sich nicht bewusst damit auseinandersetzt, entsteht der Eindruck, dass Apple mit dem ersten iPhone die Benutzeroberfläche als die Lösung schlechthin veröffentlicht hat, und seitdem nur neue Funktionen und Apps hinzukommen. Faszinierend ist jedoch, dass Apple zwischen jedem großen Versionssprung fast die komplette Benutzeroberfläche neu gestaltet und verfeinert. Es ist die typische Arbeitsweise von Apple: schrittweise iterieren, jedes Mal Verbesserungen einbringen, bis man schließlich nach mehreren Jahren ein sehr gutes Produkt vorzeigen kann.
Solche Details wie leicht veränderte Farben im gesamten Interface, weichere Schatten anstatt klarer, steriler und harter Linien, subtilere Texturen und mehr Plastizität, sind unbewusst kaum wahrnehmbar. Wenn man die Bildschirmschnappschüsse direkt nebeneinander vergleicht, wird einem erst klar wie viele Gedanken hinter einem so einfach wirkenden Produkt stecken.