Die Droge der Macht. Die Ohnmacht des Nichts.
Momentan habe ich so viel zu tun, dass ich vor lauter Aufgaben zeitlich gar nicht mehr klar komme. Daher habe ich mich gestern und heute ein wenig mit meiner Arbeitsweise auseindergesetzt und auf einer Metaebene meine Persönlichkeit und ihre Gewohnheiten beobachtet. Herausgekommen ist eine an GTD (Getting Things Done, wovon ich nicht so viel halte) angelehnte Arbeitsweise.
Dank dem supermegatollenundstabilenundperfekten- undniemalsabstürzendenundschickaussehendem Mac OS X kann ich mir Smart Folders machen, die zu Intelligenten Ordner umdeklariert wurden. Diese Ansammlungen sind alles andere als intelligent, nun gut, lassen wir das. Jedenfalls markiere ich mir jetzt alle meine Dateien, die ich so im Laufe des Tages ansammle und sofort sortiere (ja, das ist wichtig!) mit verschiedenen Etiketten, die wie folgt aussehen:
- Bearbeiten
- Sortieren
- Wartend
- Genehmigt
- Abgelehnt
- Archiv
Jedes Etikett hat eine Farbe, so dass meine Wahrnehmung unterstützt wird. Über die einzelnen Kategorien und den Sinn dahinter schreibe ich ein anderes Mal. Jedenfalls habe ich die gleiche Struktur (außer Sortieren) auch in meinem MUA (Mail User Agent, für Nicht-Informatiker: Mail-Programm) übernommen und mir auch dort Dumme Ordner erstellt. Was diese dummen Lebensgefährten so alles machen und wie man sie zur Steigerung der Produktivität nutzen kann, kommt irgendwann mal. Also: Stay tuned!
BTW: Gibt es so etwas, wie diese schönen Ordner und Etiketten (inkl. Farben) auch unter Linux und Windows?