Das wunderbare Buch, welches man in diesem Beitrag aufgeschlagen sieht nennt sich “TextMate - Power Editing for the Mac”. Das Buch (alternativ bei Amazon) verspricht das, was es auf dem Cover großkotzig ankündigt. Bis jetzt habe ich erst die drei Kapitel am Anfang durchgelesen, vieles bleibt also noch. Das, was ich bereits in Erfahrung bringen konnte, brachte mich jedoch bereits heute bei meinen täglichen Abenteuern durch tiefe Wälder und Textdschungel bereits zu einem kleinen Erfolgchen.
Texteditoren sind wie Götter. Man streitet sich ständig darüber, hat keine wirklichen Argumente und fängt das alles an aus einer perspektive zu sehen, die man sonst nur von den Amis kennt (Stichwort: fanatische Amerikaner, die Glaubenskriege anfangen). Von alldem halte ich nichts, es grenzt sogar schon an Gotteslästerung und man möchte niemanden in der heutigen Gesellschaft verärgern, sondern brav alles tolerieren.
Ich habe mehrere Jahre mit Erfolg Vim benutzt, bin überaus begeistert von dem Editor und konnte so manche Aufgaben damit so schnell und gezielt lösen, wie in keinem anderen Programm. von Emacs hielt ich selber noch nie sehr viel, vor allem aufgrund der fingerverkrümmenden Tastaturkombinationen. Nun bin ich bei TextMate gelandet, das Geld kostet und sonst auch noch eigentliche Nachteile hat - zumindest auf den ersten Blick.
Auf den zweiten Blick erschließt sich dem Editor (das ist doch die Person, die mit einem Editor arbeitet, oder nennt man das den Editoreditor?) eine vollkommen neue Welt. Wie ein Dschungel auf dem Mars. Mehr will ich dann auch erstmal nicht verraten.
So viel zu meinen Erlebnissen mit einem Texteditor. Ach ja, über das Buch habe ich jetzt gar nicht so richtig gesprochen. Na ja, vielleicht ein anderes Mal. Also gar nicht. Wie das im Leben nun mal ist.