Während ich persönlich die Idee von Times, dem neuen RSS-Reader sehr gut gelungen finde, die Umsetzung allerdings ein wenig hinkt und die Anwendung an allen möglichen Ecken und Kanten poliert werden muss einer größeren Überarbeitung bedarf, gibt es auch Menschen, die sich von dem Programm begeistern haben lassen.

Meines Erachtens ist die Anwendung nichts für Personen, die mit einer großen Anzahl von Feeds klarkommen müssen. Für den täglichen Podcast durchforste ich mittlerweile mehrere hunderte von Feeds nach interessanten Inhalten und NetNewsWire steht mir bei der Arbeit ganz gut zur Seite. Des Weiteren schätze ich die Anpassungsfähigkeit durch Skripte, sowie die Unterstützung verschiedener anderer Programme, wie Blog- und del.icio.us-Clients sehr, die momentan in Times nicht vorhanden sind.

Ian Beck hat ein knappes Review in englischer Sprache veröffentlicht, indem er die Aspekte des neuen Delicious-Readers gut auf den Punkt bringt. Es ist ein interessanter Artikel, der vor allem für alle Feed-Geeks von Nutzen sein könnte.

Es gibt gute Software und schlechte Software - und Times steht irgendwo dazwischen. Es stellt sich nur die Frage in welche Richtung die weitere Entwicklung voranschreiten wird.