Kürzlich wurde das OSzehn-Blog gegründet, dass sich als Ziel gesetzt hat Software zu präsentieren und diese zu verschenken oder zu besonders günstigen Konditionen weiterzugeben (sofern ich es richtig in Erinnerung habe).
Die ersten Programme fand ich nicht wirklich interessant, aktuell ist aber Midnight Inbox im Jackpot, was mich doch interessiert und ich daher auf den entsprechenden Eintrag im Blog verlinke (was die Teilnahmebedingung an der ganzen Aktion ist).
So etwas finde ich ehrlich gesagt in Ordnung und es ist für mich zwar Werbung, aber O.K., sofern es nicht “zu kommerziell” wird. Bei dem Ausdruck merkt man, dass der Übergang fließend ist. In den letzten Tagen haben unter anderem ad von admartinator.de und Christoph vom Nasendackel einen Stick fürs Zeitmanagement bekommen und daraufhin darüber im Blog geschrieben und behauptet (vor allem der Horst), dass dies nicht wirklich Werbung ist beziehungsweise versucht in diese Richtung zu argumentieren. Ich denke, dass dies gerade eine neue Form ist, um Firmen den Zugang zu ihren Konsumenten zu geben und dadurch Aufmerksamkeit zu erregen. Werbung pur und dazu noch relativ günstig und (momentan noch) erfolgreich. Werbeanzeigen schalten kostet einen Haufen Geld und es kommt prozentual gesehen nicht bei einer hohen Anzahl von Kunden an. Bei Blogs ist es so, dass man auf Unabhängigkeit hofft. Ich lasse mich oft durch Meinungen in privaten Blogs beeinflussen und denke, dass ich nicht der einzige bin. Ich behaupte auch nicht, dass ad und Christoph nicht unabhängig sind, trotzdem haben sie sich dafür entschieden über die Firma zu berichten, was auch einen guten Grund hat und völlig in Ordnung ist.
Bei solchen Sachen muss man aufpassen und wissen, wo man in seinem eigenen Blog die Grenze ziehen möchte. Ich denke, dass sich Blogs, die hauptsächlich “beeinflusst” werden und ansonsten nicht viel Sinnvolles bieten, auf Dauer nicht durchsetzen können.
Hoffentlich gewinne ich eine Lizenz für Midnight Inbox ;)