zweinull.cc zeigt ein Video, in dem WatchBerlin Michael Brehm von StudiVZ interviewt hat. Er ist einer der Geschäftsführer und hat eigentlich nicht viel auszusagen. Es lohnt sich also nur bedingt sieben Minuten seines wertvollen Lebens dafür zu opfern.
Was ich jedoch viel interessanter finde, ist die Tatsache, dass bei studiVZ mittlerweile über 100 Personen eingestellt sind. Aus rein technischer Sicht ist so eine Plattform innerhalb von einigen Tagen von mehreren Personen zu realisieren. Des Weiteren finden sich im studiVZ immer noch zahlreiche Fehler und Usability-Bugs, die man sich eigentlich nicht gefallen lassen sollte. Der einzige Pluspunkt: die ständig steigernde User-Zahl und eine breite Anzahl angemeldeter und aktiver Benutzer, wobei letzteres immer weiter abnimmt.
Ein Großteil der Arbeitskraft wird sicherlich für Support eingesetzt, da man für so viele Benutzer entsprechend auch viel Support leisten muss. Unterstützung ist nicht einfach, hauptsächlich aber kostenintensiv. Darüber muss man nicht viel philosophieren.
Ich denke allerdings, dass viele Leute im Bereich Marketing eingesetzt werden. Es wird versucht einen Hype zu generieren, um die Plattform bekannter zu machen. Klar, jedes Unternehmen möchte so viele Benutzer wie möglich haben, um damit einen maximalen Gewinn zu erzielen. Denkt man allerdings an einige provokative Aktionen, so wird hier versucht aus Scheiße Gold zu machen. Das kann auf längere Sicht nicht klappen.