Man darf wohl festhalten, dass die Entwicklung dieser Interfaces eine Folge verschiedener Entwicklungen ist, die zum einen in der Technologie und dem stückweisen Abschütteln alter Gewohnheiten begründet liegt, als auch in dem Wunsch der Nutzer nach schnelleren und vor allem intuitiven Bedienungskonzepten.
Florian Fiegel schreibt über das Firefox Plugin Ubiquity und geht dabei auf Interfaces ein, die das Terminal zumindest teilweise in die heutigen grafischen Oberflächen zurückholen. Zugegebenermaßen dauert das Starten eines Programmes nicht so lange, wenn man als Beispiel Spotlight startet und den Programmnamen eingibt. Dies gilt jedoch nur dann, wenn das Programm nicht zugänglich im Dock oder als Verknüpfung an einer einfach zugänglichen Stelle liegt. Zusätzlich muss man den Namen kennen, während man sich im Dock zusätzlich an einem Symbol orientieren kann.
Ganz klar würde ich jedoch in diesem Zusammenhang sagen, dass Tools wie Quicksilver ein intuitiveres Bedienkonzept darstellen, als eine grafische Oberfläche mit Maus. Das Subjekt-Prädikat-Objekt Konzept ist zwar sehr durchdacht, aber einfach nur eine andere Form der Interaktion. Die meisten Personen benutzen Quicksilver, Launchbar, Butler und ähnliche Programme nur als Programmstarter, wofür Spotlight ausreichend lässt. Andere Funktionalitäten lassen sich sehr einfach mit systeminternen Mitteln nachbilden.
Schlussendlich bleibt es Gewohnheit. Und wenn man sich an ein bestehendes System gewöhnt hat und damit schnell umgehen kann, wieso sollte man dann noch wechseln?
[via Dr. Web Weblog]