Macs in Media

Hinweise auf Spielefähigkeiten von Apple TV 2

Im Beta-Code von iOS 4.3 sind erste Indizien aufgetaucht, dass Apple seine Fernsehbox Apple TV 2 künftig spieletauglich machen könnte. Wie Engadget unter Berufung auf eine “vertrauenswürdige Quelle” berichtet, stecken verschiedene Referenzen in dem Betriebssystem, darunter “ATVGames” und “ATVThunder”. Dies weise auf Funktionen wie ein Leaderboard (im Sinne von Game Center) sowie möglicherweise Multiplayer-Funktionen und einen Software-Laden hin, so das Tech-Blog. Die zwei Strings “com.apple.appletv.play.live.thunder” und “.play.archive.thunder” hält man bei Engadget wiederum für Merkmale von Live-Streaming- und/oder Archiv-Spielen. TUAW will unterdessen weitere mysteriöse Code-Schnipsel entdeckt haben.

Es können genau so gut einfach nur Überbleibsel von der iOS-Portierung vom iPhone oder iPad auf die TV-Box sein, oder: „Wie man aus Bullshit Schlagzeilen macht“.

[via Mac & i]

Skitch Plus kostenlos für ehemalige Beta-Tester

Alle Nutzer des Screenshot-Programmes Skitch, die das Programm schon während dessen langer Beta-Phase verwendet haben, bekommen nun ein Jahr lang eine kostenlose Plus-Mitgliedschaft! Um herauszufinden, ob das eigene Konto Plus-fähig ist, besucht man einfach den folgenden Link: http://skitch.com/love/.

Sehr guter Tipp. Bei mir waren sogar zwei Jahre kostenlose Plus-Mitgliedschaft dabei. Ich habe allerdings Skitch seit Tag 1 benutzt und für zwei Jahre eine Plus-Mitgliedschaft gekauft. Somit verlängert sich die Mitgliedschaft bei mir auf satte vier Jahre. Wenn das nicht toll ist!

Na dann mal los und kostenlose Plus-Mitgliedschaft sichern.

[via surfgarden]

Mit Saldomat automatisch Bankdaten abrufen und in MoneyWell importieren

Nach der Installation und dem Start wird man als erstes aufgefordert seine Bankverbindung einzurichten. Mit der Kontonumer, BLZ und Pin zur Hand hat, ist das in paar Minuten passiert. Danach kann man auch gleich testen ob Saldomat die Buchungen vom eigenen Konto abrufen kann, in meinem Fall klappte das gleich beim ersten Versuch. Da Saldomat über 200 Banken unterstützt, sollte das nun wirklich kein Problem sein.

Danach ist Saldomat einsatzbereit, ruft regelmäßig im Hintergrund die Bankdaten ab und präsentiert die Buchungen übersichtlich an. In der Pro Version erhält man zusätzlich die Möglichkeiten das ganze als RSS Feed zu abonnieren. Außerdem kann man seine Buchungen exportieren weiteren zu bearbeiten, zb als Diagramm darstellenl. Das ganze funktioniert mit: iBank, MoneyWell, iFinance, Squirrel, CSV und QIF, GrandTotal.

Vor ein paar Tagen bin ich das erste Mal auf das Programm aufmerksam geworden. Es wird zwar keinen Apple Design Award gewinnen, ist aber höchst praktisch und macht die ganze ätzende Arbeit, die man sowieso nicht gerne macht, automatisch im Hintergrund.

Nachdem ich den Artikel gelesen habe, lud ich gleich die Testversion von Saldomat herunter. Am 31.01.2011 habe ich eine Support-Mail geschickt, doch bis heute leider keine Antwort bekommen. Ich weiß nicht ob ich das Programm auf dieser Grundlage kaufen werde oder weiterempfehlen kann. Für mich gehören zu kleineren Softwareschmieden ausgezeichnete Supportleistungen. Wenn ich nicht innerhalb von 48h eine Antwort bekomme, denke ich zwei Mal über einen Kauf nach.

Bei Juicy Cocktail antworten wir immer innerhalb von 24h. Selbst wenn wir nicht konkret auf den Fall eingehen können, so informieren wir unseren Kunden darüber, dass wir uns dem Fall persönlich annehmen werden.

[via HappyBuddha1975]

Mit Keyboard Maestro Aufgaben zu einer bestimmten Zeit starten

Yesterday I posted about a great Applescript that a Platinum Level reader made for me. Jered gives a link for setting it up in iCal, but that is a rather inelegant solution if you ask me. The last thing I want is some unneeded event in iCal. Instead I use Keyboard Maestro to run the Applescript at any given time that I want, this way the entire process stays hidden.

Keyboard Maestro ist wahrlich kein Neuling in meinem Workflow. Doch erst im Laufe der Woche habe ich erfahren, dass man mit Keyboard Maestro auch zeitgesteuert Aufgaben durchführen kann.

Ich sehe zwar keinen Sinn darin wie Ben Brooks OmniFocus mehrmals am Tag aufpoppen zu lassen, doch ist es sinnvoll wenn man Aufgaben im Hintergrund automatisch durchführen möchte. Ich hatte für Skripte einen eigenen Kalender eingerichtet, der zu bestimmten Zeiten ein AppleScript ausgeführt hat. Jetzt ist nun endlich Schluss damit. Der Kalender ist gelöscht, der Juicy Cocktail Server wird im Hintergrund zusätzlich gesichert, und Flash Cookies werden jeden Tag automatisch gelöscht.

Für die visuellen gibt es weitere Tipps und ein Review gleich mehrere Male bei Mac OS X Screencasts.

[via The Brooks Review]

Lügen. Verdammte Lügen. Und Sony.

Sony hatte seine Reader-Version für iOS im November angekündigt, sie sollte eigentlich bereits einen Monat später erscheinen. Auf seiner Website schreibt das Unternehmen mittlerweile, Apple habe die Regeln “ohne große Vorwarnung” geändert, weshalb die aktuelle Reader-Version für das iPhone nicht verfügbar sei. “Wir haben einen Dialog mit Apple gestartet, um zu sehen, wie wir eine gerechte Lösung für dieses Problem finden können.” Außerdem verfolge man “weitere Wege”, um die “Reader-Erfahrung” für Apples Mobilgeräte anzubieten.

Mindestens seitdem es für Entwickler die Möglichkeit gibt In-App Purchases in iOS Apps zu integrieren, gibt es auch eine Regel, die verbietet über andere Kanäle Waren und Dienstleistungen in Apps zu verkaufen. Diese Regel gilt seit Tag 1. Nur weil sich Entwickler nicht an die Regel halten, bedeutet nicht, dass Apple irgend etwas geändert hat.

Lügen, nichts als Lügen. Morgen stehen sie in jeder Tageszeitung.

[via heise online]

Readability: Das bessere Flattr. Oder wie man seinen Lieblingsautoren Geld geben kann und selber auch etwas davon hat.

Readability is a web & mobile app that zaps online clutter and saves web articles in a comfortable reading view. No matter where you are or what device you use, your reading will be there.

Bisher war Readability nur ein Bookmarklet mit dem man hässliche Seiten schön und lesbar machen konnte. Safari’s Reader Funktion verwendet unter der Haube auch eine modifizierte Version des Bookmarklets. Ab heute bietet Readability die Möglichkeit ein Abo abzuschließen. Die Höhe kann man selber festlegen und das Geld geht an alle Autoren, dessen Seiten man in Readability speichert. 70% vom Kuchen bekommt dabei der jeweilige Autor und der Rest geht an das Unternehmen. Ein fairer Deal.

Somit ist Readability das bessere Flattr, welches wunderbar in die heutige Ego-Gesellschaft passt. Durch letzteren Dienst habe ich nichts, außer dass ich jemandem Geld gebe. Nun eröffnet sich für mich die Möglichkeit Geld zu verteilen und dabei auch noch das zur Zeit beste Leseerlebnis auf dem iPad zu haben.

Instapaper wird nämlich in einer neuen Version die gespeicherten Seiten wie gewohnt anzeigen.

Der Dienst wird sich in den USA wahrscheinlich viel schneller etablieren als hierzulande, was mich allerdings nicht stört, da die meisten meiner gelesenen Artikel auf Englisch sind.

BackupLoupe

BackupLoupe ist ein Programm mit dem man erweiterten Zugriff auf die Funktionen von Time Machine hat.

Man kann mit dem Programm das Verhalten von Time Machine analysieren und somit feststellen von welchen Dateien wirklich ein Backup erstellt wird, wie viele verschiedene Revisionen man von einer Datei hat, und in einem etwas professionelleren Interface die üblichen Time Machine Aktionen durchführen.

BackupLoupe hat außerdem eine Integration in die systemweiten Mac OS X

Dienste und lässt sich wunderbar mit Path Finder verwenden. Nett ist es, dass man Dateien und Ordner auch an einen anderen Ort wiederherstellen kann (Time Machine bietet lediglich den gleichen Ordner an; wenn man beide Versionen behalten möchte, kann man sich nur hässliche umbenannte Kopien erstellen lassen).

Ich empfehle jedem Mac OS X Nutzer Time Machine zu verwenden. Denn selbst wenn das Interface ein wenig verspielt ist, bringt es enorme Vorteile mit sich ein Backup mit Versionsverwaltung dauerhaft griffbereit zu haben. Für ernsteres Arbeiten mit Time Machine ist BackupLoupe die momentan beste Lösung.

Die App kostet lediglich $5,00 und die Entwickler setzen auf die Ehrlichkeit der Benutzer (keine Lizenzschlüssel, kein DRM).

Fokus in das Chaos bringen

Als digitaler Weggefährte hat man zig Seiten auf denen man herumsurft, auf interessante Sachen trifft und diese irgendwie für später hinterlegen möchte. Sei es für das Archiv, welches man irgendwann durchsuchen möchte, oder weil ein Artikel einen zu einer Handlung bewegt hat („Kaufe endlich diese verdammte, coole iPad-Hülle!“). Leider hat man mindestens so viele Möglichkeiten Sachen zu archivieren wie es Seiten im Netz gibt.

Ich hatte bis heute morgen einen sehr chaotischen Zustand:

  • Mehr als 40 Bookmarks in meinem „@Action“-Ordner in Instapaper (den Ordner habe ich angelegt, weil ich auf iOS-Geräten Sachen aus Bequemlichkeit einfach zu Instapaper hinzufüge, da dieses in die meisten Programme integriert ist; OmniFocus hingegen wird nur von einigen wenigen Ausnahmen eingebunden; wenn ich dann in Instapaper auf dem iPad gelesen habe, verschob ich Artikel, die eigentlich nicht zum Lesen gedacht waren in diesen Ordner, anstatt sie umständlich in OmniFocus einzupflegen oder zu archivieren).
  • Mehr als 60 Bookmarks mit Stern in Google Reader (welches ich seit gut einem Monat nicht mehr benutze).
  • Mehr als 30 gespeicherte Links in Fever, was Google’s Reader für mich abgelöst hat.
  • Mehr als 20 unverarbeitete Mails in meinem E-Mail-Posteingang.

Insgesamt macht das also um die 150 verschiedenen Links / Aufgaben mit denen man irgendwann irgendetwas machen wollte. Wie bringt man nun Ordnung ins Chaos? Das ist wahrlich kein Geheimtipp: man arbeitet sich mühselig durch den gesamten Krempel und unternimmt mit den einzelnen Links und Mails das, was man schon immer einmal machen wollte. So bin ich an die Sache herangegangen:

  • Einige gespeicherte Bookmarks in Google Reader und Fever waren einfach nur Artikel, die ich lesen wollte, die aber zu lang waren. Diese gehören eigentlich in Instapaper, also habe ich sie alle dorthin verfrachtet.
  • Andere Bookmarks hingegen waren Videos (die ziemlich aufdringlich sind, wenn man sie nicht gerade abends auf der Couch guckt). Diese habe ich auch nach Instapaper geschoben, und zwar in einen Ordner namens „Videos“ (ha! passt doch).
  • Die restlichen Bookmarks teilten sich in zwei Kategorien ein:
    • Sachen, die ich archivieren wollte um sie irgendwann als Referenz zu benutzen; diese kamen in mein lokales Archiv als Kopie mit Verweis auf den Original-Author.
    • Sachen, bei denen ich eine Tätigkeit ausführen muss, die länger dauert (z.B. „programmiere diese neue Funktion in Gebühren“); diese kamen in die OmniFocus-Inbox.
  • Mails waren meistens Sachen, bei denen ich noch etwas machen muss, daher kamen diese auch in OmniFocus, dessen Inbox jetzt 23 Items hat.

Was habe ich damit erreicht, außer dass ich mir eine Unmenge Arbeit mit Hin- und Herschieberei gemacht habe? Ziemlich viel: ich habe weder gesternchente oder gespeicherte Items im RSS-Reader, diese sind bei 0. Ich habe auch keine Aufgaben mehr in Instapaper, dort wo eh keine hingehören. Der E-Mail-Eingang ist auch keine Sammlung von unsortierten Todos mehr. Und zum Schluss das Wichtigste:

Alles, was ich tun möchte, ist in OmniFocus. Ich weiß immer wo ich hin muss, wenn ich denn unbedingt arbeiten will.

Der Tipp ist nichts Magisches und am Ende sogar ziemlich dämlich. Bei den vielen Diensten, die man benutzt, entsteht das Problem aber von alleine, wenn man nicht ein wenig sorgsam mit den einzelnen Systemen umgeht. Fachmännisch nennt man das wohl GTD, für mich ist es einfach nur gesunder Menschenverstand, der leider allzu oft bei mir versagt. Es spielt dabei keine Rolle, ob man OmniFocus oder Things benutzt. Ob man sein Archiv auf Papier in Ordnern hält, oder umfangreiche Programme auf dem Mac dafür benutzt. Oder ob man vielleicht alles irgendwo in einer Textdatei hinterlegt hat. Wichtig ist nur, dass man einen einzigen Einstiegspunkt hat auf den man sich fokussieren kann.