Macs in Media

Bookmarklet für Google- und DuckDuckGo-Suche auf der aktuellen Seite

A shortcut for Googling the current Website:

Savvy Google users know you can restrict your search to a particular Website using the syntax site:[site] [search term(s)]. For example, a Google query of site:macworld.com “ipad case” will search Macworld.com—and just Macworld.com—for pages that include the specific phrase ipad case. While many sites provide their own search feature, I find that Google’s searches often provide better results. I also like Google’s options for narrowing down your search.

Ein nicht mehr ganz frischer, aber dennoch guter Tipp: wenn man sich bereits auf einer Seite befindet und diese weiter nach einem bestimmten Inhalt mit der Suchmaschine durchsuchen möchte, so kann man einfach ein Bookmarklet erstellen, welches die meiste Arbeit für einen übernimmt. Viele Seiten haben zwar eigene Suchfelder, doch sind die Ergebnisse meistens mehr schlecht als recht.

Das Ganze funktioniert nicht nur mit Google, sondern auch mit DuckDuckGo. Dazu muss man lediglich die URL ein wenig abändern, so dass sie folgendermaßen aussieht:

javascript:Qr=prompt('Search%20Site%20for','');if(Qr)location.href='http://dukgo.com/?q=site:'+encodeURIComponent(window.location.hostname)+'+'+escape(Qr)

Den Bookmark platziert man am besten in der Bookmarks-Bar, so dass man ihn nur noch anklicken muss, den Suchbegriff eingibt und mit Return bestätigt. In Safari kann man die ersten Bookmarklets in der Leiste übrigens per Shortcut (⌘1-0) ansteuern, so dass man die Hände nicht einmal mehr von der Tastatur nehmen muss.

Bookmarklets funktionieren meistens auch auf dem iPhone und iPad.

Git für die Versionsverwaltung von Dokumenten

Git Immersion is a guided tour that walks through the fundamentals of Git, inspired by the premise that to know a thing is to do it.

Git Immersion ist eine Einführung in Git in über 50 kleinen Schritten. Versionskontrolle ist nicht für jedermann und meistens werden Entwickler ihren Quellcode versionieren wollen, doch es macht auch Sinn, wenn man nicht den ganzen Tag vor dem Mac hockt und eckige Augen von den vielen eckigen Klammern in Objective-C bekommt.

Autoren zum Beispiel können dank einer Versionsverwaltung ihren Schreibverlauf genau nachverfolgen, verloren gegangene Ausschnitte und Geschichten wieder herauskramen, oder einfach nur sicher gehen, dass kein Stück Text auf dem langen Weg zur fertigen Geschichte verloren gegangen ist. Dank Git muss man dazu nicht einmal einen Server haben, sondern kann alle Versionen bequem lokal auf dem Mac verwalten.

Git Immersion zeigt dabei in wirklich kleinen und sehr praxisbezogenen Schritten (nach- und mitmachen ausdrücklich erwünscht) wie man den Einstieg in die komplizierte Thematik bekommt.

Selbst ich als jahrelanger Git-Nutzer habe auf dem Weg zwei Tipps aufgeschnappt, die mir im Umgang mit Git weiterhelfen. Die vielen, und knapp verpackten, Schritte habe ich im Laufe der Woche nebenbei nachgespielt und bereue es kein bisschen, dass ich heute am Ende angekommen bin.

Duck Duck Go ersetzt Google

DuckDuckGo is a search engine like Google.

Mit diesem kurzen Satz beschreit sich die nicht ganz neue, ein wenig an Dagobert Duck erinnernde, Suchmaschine selbst ganz gut. Was steckt hinter der Suchmaschine und wieso sollte man Google den Rücken zukehren?

Duck Duck Go hat bei mir in den letzten zwei bis drei Wochen Google als Standardsuchmaschine ersetzt und die freundliche Ente schlägt sich ziemlich tapfer. Zugegeben: Ich suche in den meisten Fällen im englischen Teil des Netzes, was die Suchergebnisse vielleicht beeinflussen mag, doch habe ich auch bei deutschen Stichworten keine schlechteren Ergebnisse als bei Google feststellen können.

Und wo bleiben denn nun die lauthals versprochenen Vorteile? Laut Entwickler Weinberg hat man mehr Privatsphäre. Na und? Wen interessiert das heutzutage schon? Für mich hat die Suchmaschine einige Features, die das Suchen schneller und bequemer machen, Privatsphäre ist nur ein nettes Anhängsel. Zum einen bekommt man anstatt Google’s Werbung an der gleichen Stelle eine nette rote Box mit kontextrelevanten Informationen. So zeigt die Suchmaschine nicht nur direkt Ausschnitte von Artikeln aus der Wikipedia oder Wolfram Alpha an, man kann sich auch Lorem ipsum Text erzeugen lassen, Twitter Hashtags eingeben und vieles mehr. Die Suchmaschine ist dabei zugleich ein guter Helfer bei der täglichen Arbeit am Mac.

Als weiteres Plus sehe ich die Navigation mit der Tastatur, die Google’s Tastaturshortcuts weit überlegen ist. Man kann entweder wie ein totaler Anfänger mit den Pfeiltasten die Suchergebnisse navigieren oder gleich auf die Vim-like Navigation mit j und k umsteigen. Esc lässt einen aus dem Suchformular fliehen und ein / oder h bringt dich wieder zurück.

Einen weiteren großen Bonus, dem einen das Entchen schenkt, ist die Bang! Syntax. Das hört sich vermutlich schlimmer an, als es ist. Wenn man seinem Suchbegriff einen Kürzel mit Ausrufungszeichen hinzufügt, kann man die Suche auf andere Seiten weiterleiten. „!g Macs in Media“ sucht zum Beispiel bei Google nach „Macs in Media“. „!images Nackte Schönheit“ oder auch „!i ungezogen“ verwendet die Google-Bildersuche. Man kann auch in Amazon (!ade), zahlreichen sozialen Netzwerken, Apple (!apple) und zig anderen Seiten suchen. Für leicht senile Herren, die schon langsam ins hohe Alter kommen, gibt es auch eine Dropdown-Box direkt neben dem Suchfeld, so dass man sich die ganzen komplizierten Kürzel und Akronyme gar nicht erst merken muss.

In den letzten Wochen bin ich (aus reiner Gewohnheit) 2-3 Mal auf die Google Suche ausgewichen, musste jedoch feststellen, dass auch diese keine Ergebnisse lieferte. Was ich nicht vermisse, ist der gesamte Produkt-Spam und die zig Seiten, welche mit halbautomatisierten Antworten versuchen mir meine Fragen zu beantworten. DuckDuckGo stellt sich als relativ spamfrei heraus. Wie konnte ich mich daran gewöhnen in Safari nicht mehr in das Suchfeld zu gehen? Ganz einfach: Ich habe die Standardsuchmaschine auf Bing gestellt.

Man kann ähnlich wie Google die Suchergebnisseite an die eigenen Bedürfnisse anpassen und so zum Beispiel das leicht kotzige Grün in ein schlichteres Weiß verwandeln. Auch kann man der Ente sagen, dass man deutsche Ergebnisse bevorzugt sehen möchte. All das wird in einem Cookie gespeichert. Falls man Wert auf Privatsphäre legt, kann man sich auch einen Link generieren lassen, den man anschließend als Bookmark speichert. So werden überhaupt keine Cookies benötigt und auch die angepeilte, paranoide Zielgruppe von Weinberg hat damit das, was sie schon immer wollte.

Weitere Vorteile werden auf der DuckDuckGo eigenen Goodies Seite erläutert, wo man auch einen Einblick in alle Tastaturshortcuts bekommt.

Die Safari-Erweiterung ist ein schlechter Witz. Als ich sie zum ersten Mal nach der Installation sah, habe ich beinahe den ganzen Kaffee auf den Bildschirm gespuckt und wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll.

Mal sehen wann ich aufhöre Ente kross zu essen.

Apropos Duke Nukem Forever

Der Shooter Duke Nukem Forever soll nach über 13 Jahren Entwicklungszeit tatsächlich in diesem Jahr auf den Markt kommen. Das Spiele-Magazin Game Informer berichtet, als Erscheinungstermine seien der 3. Mai für Nordamerika und der 6. Mai für den Rest der Welt festgelegt worden. Auf den Bericht verweist Randy Pitchford in einem Tweet; er ist Chef der Firma Gearbox Software, die das Duke-Nukem-Sequel entwickelt.

Wer es glaubt, wird selig.

[via heise online]

Vim + WordPress = Vimpress

Mit Vimpress kann man wunderbar mit MacVim bloggen.

Es gibt mehrere Plugins für Vim, die eine Anbindung an die Wordpress API ermöglichen, jedoch sind bis auf Vimpress alle Lösungen viel zu frickelig.

Mein Workflow ist jetzt wie folgt:

  1. Text, den ich zitieren möchte, in Safari markieren.
  2. Shortcut drücken (Text wird in DEVONthink Pro Office befördert).
  3. Text mit Hilfe von QuickCursor in MacVim bearbeiten, mit Vimpress an das Blog schicken.
  4. Text lokal speichern.

Das hört sich auf den ersten Blick ziemlich aufwändig an, ist aber sehr schnell wenn man sich erst die beiden Shortcuts gemerkt hat.

Durch diese Lösung habe ich sowohl eine lokale Kopie in DTPO, als auch den besten Editor. Alle Sachen werden mit Markdown gebloggt, ich kann mir in Vim mit ,p eine HTML-Vorschau in Safari anzeigen lassen und außerdem mit ,g ähnlich zu TextMate das aktuelle Wort an Google’s „I’m feeling lucky“ Dienst schicken und automatisch einen Link einsetzen lassen.

Und wie jemand in den letzten Tagen gesagt hat: TextMate 2 wird erst dann veröffentlicht, wenn man mit dem Editor den Quellcode für Duke Nukem Forever fertig geschrieben hat.

Pinboard Bookmarks in DEVONthink Pro importieren

Nachdem Yahoo! angekündigt hat sich von Delicious zu trennen, habe ich alle meine Bookmarks exportiert und sicher auf der lokalen Festplatte verstaut. Außerdem bin ich zu Pinboard gewechselt.

Ich habe gerne ein zweites Backup in meiner DEVONthink Pro Datenbank und mit jeder Installation ist immer ein Delicious Script zum Importieren der Bookmarks auf der Platte. Leider gab es noch nichts für Pinboard, so dass ich das Delicious Script genommen und angepasst habe.

Das Script und eine Anleitung findet man auf bugajewski.de. Man muss das Archiv nur entpacken, das Script in ~/Library/Application Support/DEVONthink Pro 2/Scripts/Import verschieben, und ggf. das Script Menü in DEVONthink Pro neu laden.

Pure Reader Safari Extension für Google Reader

Safari Pure Reader Extension

Pure Reader ist eine Safari Erweiterung für Google Reader, die eine klare, übersichtliche und aufgeräumte Oberfläche aus dem ansonsten schnöden, Google-Design-typischen Reader macht.

Meine Newsreader-Geschichte ist eine lange Leidensgeschichte. Ich habe viele Jahre lang das ausgezeichnete NetNewsWire benutzt, welches allerdings durch die Google Reader Integration aufgehört hat richtig zu synchronisieren. Im Laufe der letzten Jahre habe ich es immer wieder probiert, doch leider ist keine Besserung in Sicht und ich kann nicht mit einem Programm arbeiten, dass mir nicht richtig anzeigt was ich gelesen habe und was nicht. Somit habe ich mich auf dem Mac mit Helvetireader angefreundet und es sehr lange benutzt. Vor allem wenn man sich an die Google Shortcuts gewöhnt, macht das Lesen Spaß. Nach langer Zeit hat Pure Reader jedoch auch den helvetischen Superstar abgelöst, der jetzt nur noch wie von vorgestern wirkt.

Auf dem iPhone und iPad ist Reeder ein Muss. NetNewsWire und andere Konkurrenz kann man getrost vergessen (und ich hatte sie alle in auf der Kiste).

Delicious am Ende. Pinboard ist der neue Star. Und Pukka bekommt ein Stück vom Kuchen ab.

Nach etwas mehr als fünf Jahren mehr oder minder intensiver Nutzung von Delicious bleiben gerade mal noch ein 178 kBytes großes Exportfile. Echt traurig, dass Yahoo den Urvater des Social Bookmarking in den Orkus wandern lässt. Um nicht zu sagen – es ist eine Schande!

Yahoo! hätte mehr aus Delicious und einigen anderen Diensten machen können.

Wenn da nur der Konjunktiv nicht wäre.

Technologie kommt und Technologie geht, Yahoo! ist einer der größeren Verlierer und es werden noch genug andere Folgen. Wichtig ist nur, dass man seine Daten exportieren und lokal speichern kann.

Allgemein sollte man die Strategie fahren, dass alles was man online postet nur eine Kopie seiner lokalen Daten ist (und nicht umgekehrt). Falls ein Dienst schließt, gehackt wird, oder sonstigen Unfug treibt, sitzt man immer noch beruhigt vor seinem heimischen Mac und kann sich über die Fotos des kleinen Bubs erfreuen.

Übrigens – das von mir sehr geschätzte Tool Delibar beherrscht auch das Bookmarken mit Pinboard.

Nicht nur Delibar, sondern auch das gute alte und von mir geschätzte Pukka kommt wunderbar mit Pinboard klar, wenn man die API-URL in den Einstellungen auf https://api.pinboard.in/v1 ändert. Leider kann man Delicious und Pinboard in Pukka nicht mischen. Aber wer will schon einem sterbenden Technologieriesen zur Seite stehen?

[via admartinator.de]

Flash (und Java) in Safari deaktivieren

Steven Frank:

If you want to do as I do, quit Safari, and move ClickToFlash, Flash Player.plugin, flashplayer.xpt, and NP-PPC-Dir-Shockwave from those folders to somewhere else. I made a folder called “Internet Plug-Ins Disabled”.

Während man dabei ist, kann man gleich Java (und in meinem Fall Wacom) in einen separaten Ordner bewegen. Weniger Plugins zu haben, bedeutet gleichzeitig, dass man weniger Angriffsfläche für Sicherheitslücken gibt.

Flash(-Speicher) ist toll und es wird endlich Zeit für eine Redefinition des Wortes Flash.

Good bye Adobe Flash Player.

Gusto für das iPad… oder doch lieber nicht?

Gusto ist eine Art Coda für das iPad. Natürlich nicht so gut wie das Vorbild, aber man kann damit arbeiten…

Gusto soll gut genug für das Bearbeiten von Webseiten auf dem iPad sein. Die App sieht auf den ersten Blick schick aus, auf den zweiten Blick fehlen aber grundlegende Funktionen. Vielleicht taugt das Programm nach ein paar Updates mehr im Praxisbetrieb.

Bis dahin bleibe ich bei iSSH und Vim. Damit habe ich eine vollwertige IDE von überall. Ohne externe Tastatur macht das Editieren trotzdem keinen Spaß (viel Erfolg beim Tippen von eckigen Klammern und dem Dollar-Zeichen).

[via Nasendackel]