Macs in Media

Jedes Pixel dieser Seite gehört mir

If you have comments about what I say here, post about it on your own blog. That’s what it’s there for, and it’s a place where owning your words will have gravity and, in most cases, will be associated with the name of a real person who doesn’t pinch loaves on their own couch.

Merlin Mann, ein weiterer angesehener Blogger, ändert seine Seite und deaktiviert zugleich die Kommentarfunktion. Er nennt zahlreiche Gründe, wobei ich ihm bei allen volle Zustimmung geben kann. Er beschreibt das Deaktivieren, wie das Zurückkaufen der Aktien seiner eigenen Firma - endlich hat man wieder volle Kontrolle über das Geschehen, über jedes einzelne Pixel.

Seine Änderungen kann ich nur begrüßen und finde sie gewagt, wie auch notwendig. Bei 43 Folders kann man über seine Beweggründe detailliert nachlesen.

iTunes 8 nicht ausgereift

iTunes 8 ist gestern erschienen und besitzt einige Bugs, die man von einer Release-Version nicht erwarten würde. Bei einigen Benutzern wird das iTunes Fenster weiß, so dass man nur noch die Möglichkeit hat das Programm über die Menu Bar oder das Dock zu beenden. Außerdem kann es sein, dass iTunes aus dem Dock verschwindet, obwohl das Programm noch gestartet ist. Nur Exposé oder das Minimieren aller anderen Fenster hilft, denn selbst der Task Switcher zeigt den Prozess nicht an.

Die Qualität der Releaseversionen sollte bei Apple wieder zunehmen. Seit dem iPhone 3G / MobileMe geht es bergab - obwohl Apple schon immer dafür bekannt war miserable .0’er Versionen auf den Markt zu bringen.

Ubiquity, Quicksilver und Konsorten

Man darf wohl festhalten, dass die Entwicklung dieser Interfaces eine Folge verschiedener Entwicklungen ist, die zum einen in der Technologie und dem stückweisen Abschütteln alter Gewohnheiten begründet liegt, als auch in dem Wunsch der Nutzer nach schnelleren und vor allem intuitiven Bedienungskonzepten.

Florian Fiegel schreibt über das Firefox Plugin Ubiquity und geht dabei auf Interfaces ein, die das Terminal zumindest teilweise in die heutigen grafischen Oberflächen zurückholen. Zugegebenermaßen dauert das Starten eines Programmes nicht so lange, wenn man als Beispiel Spotlight startet und den Programmnamen eingibt. Dies gilt jedoch nur dann, wenn das Programm nicht zugänglich im Dock oder als Verknüpfung an einer einfach zugänglichen Stelle liegt. Zusätzlich muss man den Namen kennen, während man sich im Dock zusätzlich an einem Symbol orientieren kann.

Ganz klar würde ich jedoch in diesem Zusammenhang sagen, dass Tools wie Quicksilver ein intuitiveres Bedienkonzept darstellen, als eine grafische Oberfläche mit Maus. Das Subjekt-Prädikat-Objekt Konzept ist zwar sehr durchdacht, aber einfach nur eine andere Form der Interaktion. Die meisten Personen benutzen Quicksilver, Launchbar, Butler und ähnliche Programme nur als Programmstarter, wofür Spotlight ausreichend lässt. Andere Funktionalitäten lassen sich sehr einfach mit systeminternen Mitteln nachbilden.

Schlussendlich bleibt es Gewohnheit. Und wenn man sich an ein bestehendes System gewöhnt hat und damit schnell umgehen kann, wieso sollte man dann noch wechseln?

[via Dr. Web Weblog]

Nike+ nicht kompatibel mit dem iPhone

Some of you even have the very optimistic hope that Friday’s launch of iPhone 2.1 will contain hidden functionality to enable it. Unfortunately if you thought that, you would be very wrong. Apple made no indication in today’s event that this would be the case, and Gizmodo confirmed it with Apple afterwards in an interview. No Nike+iPhone for you. Or me.

Die Firmenpolitik von Apple in dieser Hinsicht war für mich schon immer ein Dorn im Auge. Bei dem normalen iPod beziehungsweise iPod classic kann man das fehlende Nike+ iPod Sport Kit verstehen, da die Geräte mit einer normalen Festplatte arbeiten, die auf Dauer Schaden nehmen würde. Die Einschränkung auf einen iPod touch bedeutet für viele, dass sie sich zusätzlich zu ihrem iPhone oder iPod (classic, nano, …) ein weiteres Gerät anschaffen müssten. Das erscheint nicht lohnenswert, ist aber auch ein zusätzliches Argument um tiefer in die Tasche zu greifen und sich einen iPod touch zu kaufen.

Man beachte, dass ein iPod touch der ersten Generation auch inkompatibel zu dem neuen Nike+ iPod Sport Kit ist.

[via arstechnica]

BlackBerry Pearl Flip geht an den Start

RIM today kicked off the CTIA mobile expo with the BlackBerry Pearl Flip. First nicknamed the Kickstart, the smartphone is the Canadian company’s first clamshell and takes advantage of that to preview calls and messages without having to switch on or open the phone.

Und kaum einen interessiert es. Der Pearl Flip hat zu viel Ähnlichkeit mit einem normalen Mobiltelefon. Das Display auf der Vorderseite wirkt leicht antiquitiert, obwohl es als eines der wichtigsten Features des Telefons vermarktet wird. Die eingebauten Hardware-Features lesen sich zwar nett, aber was bringen sie einem wenn das Benutzerinterface nicht klar und einfach zu bedienen ist?

[via Electronista]

NBC verliert in der ersten Runde gegen Apple

NBC isn’t the only company frustrated with the solid pricing and distribution structure that Apple demands. Many musicians and record labels disagree with being forced to sell single tracks at a time, at the set price of $1, claiming loss of profit from customers that would have purchased the whole album if they didn’t have a choice.

Die erste Runde dürfte an Apple gehen. NBC hat es nicht geschafft Anwender vom iTunes Store wegzulocken. Kein Wunder, denn der Store ist gut mit dem iPod integriert und bietet auch eine sehr intuitive Benutzerführung. An der Formulierung sieht man wieder einmal, dass es den Konzernen nur um den Profit geht. Insofern hat Apple mit der Entscheidung in Richtung Konsumenten zu gehen die richtige Wahl getroffen. Wenn man nur ein Lied kaufen möchte, so sollte man die Freiheit dazu besitzen. Durch Mehrwertdienste, wie das neu eingeführte Apple Genius, bekommt man auf eine viel angenehmere Weise mehr Geld in die Tasche.

[via MacNN]

iPod nano Funktionen

Auf der offiziellen Apple Seite zum neuen iPod nano findet man nicht nur eine Übersicht der neuen Funktionen, sondern auch ein Video, dass den Bewegungssensor und die Shake Funktion zeigt.

iPhone Benutzer dürften den neuen Funktionen nur ein müdes Gähnen schenken. Es sollte allerdings nicht außer Acht gelassen werden, dass der iPod nano preislich viel attraktiver als ein Telefon mit Vertrag ist und die zusätzlichen Funktionen in einem Consumer low-cost Modell für stärkere Verkaufszahlen sorgen sollten.

Neues vom Apple Event

Die ganzen News-Seiten schreiben für jede einzelne Neuigkeit einen Artikel, daher hier noch einmal die Zusammenfassung:

  • Neue iPod touch Modelle - die Geräte sind flacher und haben Funktionen, die dem iPhone näher kommen; außerdem wird das Nike Sport Kit unterstützt - ist das ein Anzeichen für weiteres iPod touch / iPhone Zubehör am Dock Connector?
  • Neue iPod nano Modelle - die Geräte sind in die Ursprungsform zurückgekehrt, damit dürfte das Vorgängermodell sich endgültig als fatty in der Geschichte verewigen; die Farben sind genial, die Form wieder ein wenig gewöhnungsbedürftig; das Design ist nun abgerundet und es hat von oben die bei Apple Geräten immer typischer werdende ovale Form, um das Gerät dünner erscheinen zu lassen; mit einem Rüttler kann man die Shuffle Funktion anschalten, was iPhone Besitzer als Eingabeform von einigen Programmen schon kennen dürften
  • iTunes 8 - am meisten beworben wurde die Genius Funktionalität mit der auf Grundlage eines Liedes automatisch eine Playlist erstellt wird; zusätzlich muss es auch Unterstützung für die neuen Geräte, sowie einen Fix für das neue Update geben - wahrscheinlich reicht dafür die Modifkation an der iPhone Firmware nicht aus
  • iPod touch / iPhone Firmware 2.1 - iPod touch Anwender bekommen das Update kostenfrei, somit hat sich das Abrechnungsmodell endgültig zugunsten der Anwender geändert; die iPhone Firmware soll am 12.09.2008 kommen; hoffentlich wird sie stabiler sein und die versprochenen Verbesserungen, wie schnellere Backups, nicht mehr abstürzende Anwendungen und eine längere Batterielaufzeit, treten auch in der Realität ein
  • iPod touch / iPhone Anwendungen - viel gelobt wurden die heruntergeladenen 100 Millionen Anwendungen und Spiele; verschwiegen wurde allerdings, dass die meisten absoluter Schrott sind und viele Anwendungen nur heruntergeladen haben, weil sie kostenlos waren und man etwas ausprobieren wollte

In den nächsten Tagen gibt es weitere Informationen.

Kommentare bei Macs in Media

A Whole Lotta Nothing – Becoming an old (blogging) man:

I have a feeling that if you’ve only seen blogs in the past five years (which is probably 95+% of people reading blogs today) you consider comments to be de rigueur and they are entirely divorced from the original concept of a conversation between the reader and the author of the original post. It’s not an intimate conversation, it’s just another content management feature available to you on the web.

Matt beschreibt seine Einstellung zu Kommentaren in Blogs und wie sie sich über die Jahre entwickelt hat. Als Kommentieren noch etwas Exklusives war und nicht jede Webseite sich so etwas leisten konnte, war die Qualität höher. Im Laufe der Zeit ist nicht nur die Qualität erheblich gesunken, es kommen auch noch Hürden wie Spam hinzu, die einem die Entscheidung leichter fallen lassen eine Kommentarfunktion direkt auf der Seite zu benutzen.

Ich verwende ganz bewusst den Begriff Kommentarfunktion, da es nichts anderes ist, als einige Felder, in die man seine schriftlichen Ausflüsse eintragen kann, so dass sie unter einem Beitrag angezeigt werden. Kommentare hingegen kann man auf vielfältige Weise äußern. Ich bevorzuge Kommentare, die mir per E-Mail geschickt werden. Rein technisch ist eine E-Mail nicht schwerer zu schreiben, als das Ausfüllen einiger Felder auf einer Webseite. Die psychische Hürde ist jedoch größer. Einerseits überlegt man sich genauer, was man schreiben möchte und ob es überhaupt wert ist aufgeschrieben zu werden. Andererseits kann man seinen Zwang zum Selbstexhibitionismus nicht befriedigen, da die Kommentare nicht sofort für jedermann zugänglich sind.

Es gibt Seiten, die sehr interessante Diskussionen in der Kommentarfunktion aufbauen lassen, jedoch ist immer ein gewisses Rauschen dazwischen. Ein Blog, dass hauptsächlich qualitativ hochwertige Kommentare hat, konnte ich noch nicht aufspüren. Persönlich bekomme ich gerne Kommentare, antworte sehr gerne darauf und gehe anschließend auch in eine vertiefte Diskussion ein. Wenn es für die Thematik der Webseite interessant ist, bin ich auch bereit die Gedanken auf der Seite zu veröffentlichen.

In diesem Sinne warte ich auf eure E-Mails an blog@macsinmedia.de und freue mich über jede Einsendung.

[via Daring Fireball]