Macs in Media

Neuer Feedreader der Delicious Generation

Zufällig bin ich gestern irgendwo im Netz über einen Feedreader gestolpert, der sich noch in der Entwicklungsphase befindet und nicht einmal als private Beta zu haben ist. Der Name dieses Programms ist simple, eventuell irreführend, einfach Headline. Zur Zeit sieht man lediglich einige Icons, sowie Blogeinträge, die sich hauptsächlich mit dem Design und der Entstehung der Icons befassen.

Es sieht ganz danach aus, als ob dies ein Feedreader der Delicious Generation werden wird. Schlichtes (und hoffentlich funktionelles) Design, Reduktion auf die notwendigsten Funktionen und Ausarbeitung bis ins letzte Detail. Ehrlich gesagt bin ich schon ein bisschen gespannt auf das finale Produkt, obwohl ich mit höchster Wahrscheinlichkeit NetNewsWire nicht den Rücken zukehren werde. Es ist einfach gut zu beobachten, wie verschiedene Einflüsse den Software-Markt auf dem Mac beeinflussen.

Und sicherlich wirds auch hier wieder zwei Seiten geben: Hater und Lover. Mir ist es egal, ich akzeptiere beides. Nur die Diskussionen sowie Argumente zwischen beiden Fraktionen sind mittlerweile langweilig geworden.

iTunes und Tagging

Sido Rodeo-Clean Tag

Der iTunes Store präsentiert schon seit langer Zeit Tags zu einzelnen Tracks. Die wohl am häufigsten vorkommenden Tags sind “Clean” und “Explicit”.

Wenn ich mir allerdings Sido feat. Pete Fox mit dem Lied “Rodeo” anhöre und sehe, dass dieses Lied mit “Clean” getaggt ist, dann werde ich schon ziemlich nachdenklich.

Wortwörtlich heißt es “[…] Ich fick mich von Fotze zu Fotze durchs Land […]”. Ob das so clean ist und ich es meinem Kind zumuten würde, ich weiß nicht. Vielleicht bin ich auch nur konservativ und weiß gar nicht, was man heute für Wörter im normalen alltäglichen Sprachgebrauch benutzt. Ich werde mich in Zukunft jedenfalls nicht mehr nach den Tags richten, auch wenn es mir sowas von egal ist.

Macinme #10 QuickTip: Mailadressen im Blick

Wer sich viel im Netz herumtreibt, hat auch womöglich viele E-Mail-Adressen. Eine der sichersten Methoden um sich gegen Spammer und Adressverkäufer zu wehren, ist jeweils eine E-Mail-Adresse für einen Dienst einzurichten. Catch-All-Accounts sind hingegen nicht sehr sinnvoll, da viele Mails an fiktive Adressen an eine Domain geschickt werden. Doch wie behält man seine Adressen im Blick, wenn man sich bei 20-30 oder womöglich mehreren hundert Diensten registriert? vMailias bietet eine einfache und klare Lösung für dieses Problem. Es ist eine kleine Anwendung, die ihren Zweck erfüllt. Nicht mehr und nicht weniger.

Den Podcast kann man als Feed abonnieren, oder aber in iTunes abrufen. Über Anregungen, Kommentare, Kritik und alles andere würde ich mich sehr freuen.

Arbeiten am Blog

Thumbs up for better webdesign

Für die meisten hat sich am äußeren dieses Blogs sicher wenig bis nichts geändert. Im Quellcode wurden jedoch zahlreiche Verbesserungen durchgeführt. Der Code validiert nun überall, die Inhalte habe ich alle einzeln bearbeitet und semantisch korrekt gestaltet. Meine Arbeit habe ich dokumentiert und möchte nun auf einige Punkte aufmerksam machen.

  • Das Wordpress-Podcast-Plugin Podpress bereitet ein wenig Ärger, da der Footer dargestellt wurde, jedoch mit dem CSS-Attribut display:none;, anstatt, dass er komplett entfernt wird. Eine Änderung in der Datei podpress.php in Zeile 370 verhindert dieses verhalten. Es reicht aus die Zeile einfach auszukommentieren.
  • Wordpress ist sich nicht so sicher, wann es p-Tags setzen soll, wenn es dies automatisch macht. Daher habe ich nach einem Plugin gesucht, dass mir alle automatisch hinzugefügten p-Tags in Beiträgen entfernt. Das Plugin besteht im Prinzip nur aus einer einzigen Zeile: remove_filter('the_content', 'wpautop');. Das zieht natürlich das manuelle Editieren jedes einzelnen Beitrags nach sich, was ich aber auch in Angriff genommen habe. Dabei habe ich auch merkwürdige Konstrukte entfernt, die sich mit der Zeit aufgrund von WYSIWYG-Editoren eingeschlichen haben und auf die ich nicht geachtet habe. Verschiedene div-Tags, die sich eingeschlichen haben wurden entfernt. Anstatt, dass Bilder direkt im Quellcode formatiert werden, geschieht das nun mit Hilfe einer CSS-Klasse imagecontainer, was leider zur Folge hat, dass im Feed keinerlei Formatierung mehr vorhanden ist. Letzteres erachte ich allerdings nicht als schlimm. Veraltete Attribute, wie vspace, hspace bei Bildern habe ich entfernt und stattdessen eine globale CSS-Klasse definiert. alt-Tags wurden angepasst, so dass sie endlich aussagekräftig sind. Außerdem wurde noch ein kleiner grauer Rahmen um die Bilder gezeichnet. Für die Idee bedanke ich mich beim admartinator.
  • Eine weiteres kleines Detail, dass ich die ganze Zeit nicht hatte, ist ein Bearbeiten-Link für den Administrator, der bei jedem Blog-Beitrag steht. Nun ist er auch vorhanden und ich kann wieder richtig flott Kleinigkeiten ändern, ohne dafür mich erst einmal durch das Wordpress-Interface durchklicken zu müssen.
  • Die Semantik der Seiten wurde auch geändert, so dass Bilder zum Beispiel nicht mehr in p-Tags stehen, wenn sie der einzige Inhalt des Paragraphs sind. Stattdessen werden die semantisch korrekteren div-Tags in solchen Fällen verwendet. Auch andere semantische Feinheiten wurden berücksichtigt, wie zum Beispiel das ändern von span-Tags in strong-Tags.
  • So langsam muss man seine Seite auch für das iPhone anpassen, so dass ich noch einen meta-Tag hinzugefügt habe, der sagt, wie breit die Seite ist, so dass sie größer auf dem eh schon kleinen mobilen Gerät dargestellt wird.

Badcode

Was bleibt noch in naher Zukunft zu tun? Das gesamte Design muss noch auf Semantik gecheckt werden. Außerdem muss ich noch einen Browsercheck machen und an Feinheiten wie der Typographie, der Ausrichtung in einem Gridlayout und verschiedenen Interface-Elementen (wie der Suche) arbeiten. Möchte man auf jede Kleinigkeit Rücksicht nehmen, so nimmt das ungeheuerlich viel Zeit in Anspruch. Konstrukte wie auf dem Bild zu sehen, gehören hoffentlich der Vergangenheit an.

Wie geht ihr bei euren Blogs vor, wenn ihr keine Standard-Templates benutzt? Legt ihr Wert auf Kleinigkeiten und auf die semantische sowie syntaktische Korrektheit eurer Seiten?

macvotes.de - Neues Weblog mit Erfolgsaussichten

macvotes Logo

Einige haben bereits über macvotes berichtet, für andere wird es neu sein. Das Blog beschäftigt sich mit Umfragen zum Thema Mac, die zumindest bis jetzt breit gefächtert sind. Trotz der relativ kurzen Lebenszeit ist jetzt schon eine rege Teilnahme zu verzeichnen.

Auch ich möchte jedem Apple-Fanboy und Mac-Besitzer empfehlen mal kurz einen Blick auf die zuletzt geworfenen Umfragen zu werfen. Vielleicht ist auch etwas passendes für euch dabei.

Pownce-Einladungen zu vergeben

Pownce Invite

Für alle Web-Junkies und Kommunikations-Interessierten habe ich noch sechs (6) Einladungen für den Dienst Pownce zu vergeben.

Wie immer gilt FCFS (first come, first serve).

Kleine Details machen einen glücklich

Es sind die zahlreichen kleinen Details auf die man Wert legen sollte, um das Benutzererlebnis zu maximieren.

Ein Detail wäre zum Beispiel die automatische Lautstärkeanpassung unter OS X. Wenn externe Boxen an den Laptop-Ausgang angeschlossen werden, so wird die Lautstärke auf die letzte Einstellung zurückgesetzt und somit unabhängig von der Lautstärke der internen Lautsprecher gespeichert.

Wenn die Kopfhöhrer aus Versehen aus dem iPod gerissen werden, so pausiert dieser die Wiedergabe.

Wenn… die Liste kann man sehr lange fortführen.

Themen, die von Bloggern geliebt werden

Die FoNK (nicht verwechseln mit dem Honk) hat eine Studie über Blogger herausgebracht, die schon ein wenig älter ist. Eine repräsentative Menge an Personen wurden bezüglich ihrer Praktiken im Zusammenhang mit Blogs befragt.

Herausgreifen möchte ich einige Zahlen, die ich als interessant erachtet habe: Themen, die von Bloggern gerne gelesen werden. Ganz unten dabei sind mit jeweils unter 11% Erotik, Wirtschaft und Sport. Für ersteres gibt es sicherlich andere Plattformen im Netz, für die beiden letzten Thematiken sind Zeitungen und Fachzeitschriften sicherlich die Anlaufstelle der Wahl.

Am liebsten gesehen sind persönliche Erlebnisse, Fundstücke, lustiger Schwachsinn, Hobbies, sowie Computer & Technik (jeweils über 40%). Ich denke, dass die Statistik einigermaßen das Verhalten der Blogger widerspiegelt, was ich in letzter Zeit analysieren konnte - wenig erstaunlich also. Wozu also das ganze? Personen, die seit Monaten einen Blog führen und kaum Besucherandrang haben, können sich mit Hilfe der Studie Gedanken darüber machen, ob die Themenwahl Schuld an der Misere ist oder ob es doch an anderen Faktoren liegt (keine Kontinuität, schlechter Schreibstil, zu wenig Mainstream, …)

Natürlich gilt auch hier: Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

Nachtrag zur Bilder-Navigation mit CSS

Gestern gab ich allzu euphorisch bekannt, dass ich die Lösung für mein leidiges Problem mit einer Navigation hatte, die ich mit Bildern und CSS lösen wollte. Leider funktioniert die von mir präsentierte Methode nicht in allen Browsern und auch nicht in allen Fällen. Daher musste ich nach anderen Möglichkeiten Ausschau halten.

Noch einmal zur Erinnerung: Es ging darum, dass Links, die Bilder enthielten einen hässlichen Rahmen hatten. Es ging dabei nicht um den Rahmen der Bilder, sondern wirklich um einen Rahmen, der an der unteren Seite des Bildes erscheint, wenn ein Link drumherum gesetzt ist.

Wie sieht nun meine Lösung aus, die browserübergreifend funktioniert? Relativ einfach. Die einzelnen Bilder der Navigation sind in einen div-Container nav eingeschlossen. Alle Elemente, die sich in diesem Container befinden besitzen das Attribut float:left; so dass kein Zeilenumbruch stattfindet. Der nav Container ist so breit, dass die erste Zeile der Elemente genau hineinpasst, das Bild für die zweite Zeile wird automatisch umbrochen.

CSS-Navigation mit Bildern per float:left;

Die gelbe Linie ist die maximale Breite des nav div. Die Bilder in der oberen Leiste, sprich die drei roten Rechtecke sind die einzelnen Elemente der Navigation. Das untere Rechteck ist insofern falsch dargestellt, als das Bild die gleiche Breite hat, wie der mit gelb verdeutlichte Container. Zwischen den oberen Rechtecken befindet sich somit kein Abstand mehr und alles wird in der passenden Breite dargestellt.

Einladungen für Mailplane zu vergeben

Wie auch im admartinator.de und vernetzt.ws Blog habe ich fünf Einladungen für Mailplane zu vergeben. Wer Gmail und Mac OS X nutzt, sollte sich dieses kleine Stück Software auf jeden Fall angucken!

Im Prinzip ist es ein Browser-Interface, dass sich in die Betriebssystem-Umgebung integriert und somit zum Beispiel Funktionen wie das Angeben von Gmail als Email-Client ermöglicht. Dies allein wäre nicht der Vorteil, denn das bieten auch diverse andere Programme. Das Interface ist meines Erachtens nach ein wenig schneller, ansonsten aber gleich zu bedienen. Mailplane reiht sich in die Kategorie von Programmen, wie zum Beispiel PackRat ein.