Macs in Media

Productivity: PDA-Software

Mit ollen PDAs kann man bekanntlich nicht wirklich produktiv arbeiten. Es gibt jedoch Möglichkeiten sich die Arbeitsumgebung mit Hilfe von Software ein wenig angenehmer zu gestalten. PDAs sind allgemein im Aussterben und werden durch Smartphones abgelöst, was verständlich ist. Wenn ich das Geld zusammenhabe, so hole ich mir auch ein iPhone, doch das liegt noch in weiter ferne (Leute, ich kriege das Geld nie im Leben zusammen). Während es Technik-Freaks wie mich gibt, die durchaus produktiv mit solchen kleinen Geräten arbeiten können, schwören die anderen auf die Old-School-Notizbuch-Form, meistens als Moleskine-Bücher.

Darüber möchte ich allerdings nicht philosophieren, da dies schon oft genug an den verschiedensten Stellen im Netz breitgetreten wurde und zu einem - mehr oder weniger - Glaubenskrieg (Hallo vi, hallo emacs!) mutiert ist. Stattdessen stelle ich Programme vor, die mir die Arbeit am PDA erleichtern bzw. Funktionalität hinzufügen, die bei dem eher bescheidenen Betriebssystem nicht dabei ist. Die Reihenfolge ist mehr oder weniger beliebig.

HP hx4700

AM TasksPlus, Calendar+

Beide Programme geben einem die Möglichkeit die Anzeige von Aufgaben, sowie Terminen aus dem Kalender auf dem Heute-Bildschirm anzupassen. Das ist insofern wichtig, als dass man die Schrift verkleinern kann, um mehr Aufgaben auf den Bildschirm zu bekommen und man außerdem einstellen kann, dass statt der normalen Windows-Tools die PocketInformant-Programme gestartet werden, die HP von Haus aus mitliefert. Die Anpassung der Aufgaben ist besonders wichtig, wenn man sie mit Tools wie zum Beispiel iGTD synchronisiert (und wie ich schnell mal 20-30 Aufgaben hat).

Calc98

Der mitgelieferte Taschenrechner mag ja für Rechnungen wie 2+2 gerade noch ausreichen. Sollte es um einiges schwieriger werden, so empfehle ich diesen kostenfreien Taschenrechner ohne Einschränkungen. Man kann mit ihm so ziemlich alles Alltägliche berechnen. Es sei denn ihr habt einen bisschen anderen “Alltag”.

Total Commander

Windows-Explorer? Äghem. Nö. Das muss echt nicht sein. Der Total Commander meistert völlig cool ohne zu schwitzen die meisten Dateiverwaltungsaufgaben, die man auf dem PDA erledigen möchte und sollte. Für alles andere gibt es Laptops oder stationäre Computer. Den Windows-Explorer würde ich am liebsten löschen, der Mist ist allerdings in die Hardware reingebrannt (wieso eigentlich nicht geätzt?). Böses Dingsdaweich.

ICQ, Skype und andere

Wer möchte nicht gerne unterwegs seine Kontakte pflegen? Natürlich jeder. Für so ziemlich jeden IM-Client gibt es die passende Software auf dem PDA. Besonders Skype macht sich auf dem PDA gut, da man so kein Skype-Telefon braucht und auch nicht den PC Rechner angeschaltet haben muss. Als Fonero oder T-Marketingquatsch Hot-Spot-Kunde kann somit auch unterwegs per Skype telefonieren.

pRSSreader

Einen besseren Reader habe ich nicht gefunden. Für die Feeds zwischendurch ist das Programm aber allemal O.K. und besser als das Lesen auf einem kleinen Handy-Display. Außerdem bekommt man eine Übersicht der Feeds auf dem Heute-Bildschirm präsentiert, die ich allerdings der Übersicht halber ausschalte. Das Gerät sollte primär zum Zweck der Termin- und Aufgabenverwaltung dienen.

TCPMP / GSPlayer

Der Windows Media Player überzeugt so wenig, wie sein Pendant bei der Dateiverwaltung. Dafür gibt es freie Programme, wie den TCPMP-Player, der mit Erweiterungen so ziemlich jedes Videoformat abspielen kann. Der GSPlayer ist ein einfacher Player, dem man einen Mac-Skin verpassen kann. Es ist außerdem möglich Shortcuts auf die Tasten zu legen, so dass man nicht ständig auf dem Bildschirm rumtippen muss und einfach nur die bestimmten Tasten für Play / Pause / Forward / Stop etc. drücken kann. Das positive an beiden Playern ist, dass sie weniger Energie als das “Original” verbrauchen.

QMAIL

Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich Microsoft-Software nicht mag ;) Ernsthaft: QMAIL bietet einen enormen Funktionsumfang (den man auch benötigt) und eignet sich daher besser zum gelegentlichen Checken von Mails als der MUA, der bei Windows mitgeliefert wird. Man muss sich zwar durch asiatische Seiten mit mir unbekannten Schriftzeichen durchklicken, doch die Mühe ist es allemal wert.

easySMS

SMS tippe ich nicht gerne. Wenn es denn unbedingt sein muss, so versuche ich die Handy-Tastatur zu vermeiden. Die PDA-Tastatur ist zwar auch nicht toll, aber oft um einiges besser als Handys mit T9-System. Man muss es nicht haben, mir kann es manchmal helfen. Das Handy verbindet man per Bluetooth mit dem PDA und der Rest geschieht quasi wie von alleine.

NoteM

Nicht immer wichtig, jedoch sinnvoll es immer parat zu haben. Mit dem Programm kann man - im Gegensatz zum Original - Aufnahmen tätigen, die sofort im MP3-Format gespeichert werden und dadurch erheblich kleiner sind (und qualitativ hochwertiger). Oft möchte man schnell etwas aufnehmen und das Programm unterstützt einen dabei.

PocketPuTTY

Für die Geeks: Wolltet ihr nicht auch schonmal den Server mit dem PDA fernwarten? Hier habt ihr eine Möglichkeit.

Alle hier vorgestellte Software ist kostenfrei und ohne großartige Einschränkungen im Internet abrufbar. Es gibt noch viele andere, kleine Programme, die man benutzen kann. Diese Liste soll jedoch nicht vollständig sein. Dafür kann man einen Überblick bekommen, was für den normalen Gebrauch mit dem PDA sinnvoll erscheint.

Mac-Hint: Podcasts auf dem Shuffle

Man stelle sich vor, dass man morgens zur Arbeit, Uni oder Schule fährt und bis auf die Ausnahmen einen immer gleich langen Weg zu seinem Zielort hat. Nun sind das für den einen 5 Minuten, für den anderen ist es eine halbe Stunde und andere brauchen wiederum Stunden. Außerdem ist man erfreuter Besitzer eines iPod Shuffle ohne Display.

Dies bringt einige Nachteile mit sich, so dass man tricksen muss um Podcasts auf sinnvolle Weise auf dem kleinen Player abzuspielen. Ich möchte ein Art vorstellen, wie ich vor einigen Tagen durch das iTunes-Podcasts-Shuffle-Chaos durchgestiegen bin und endlich ein System gefunden habe.

iTunes and smart playlists for podcasts 01

Zu allererst macht man sich intelligente Playlists (oder Wiedergabelisten), um bestimmte Kriterien auf Podcasts anzuwenden. Da es nicht so einfach ist bestimmte Kriterien festzulegen, muss unter Umständen die eine oder andere intelligente Playlist als Helfer missbraucht werden.

In der ersten Playlist sammelt man grundsätzlich erst einmal alle Podcasts, die zudem ein Film sind. Wozu das gut ist, werde ich gleich erklären. Somit hat man allerdings alle Podcasts ausgewählt, die man nicht braucht, da sie für den Shuffle ohne Display eh nicht verwendbar sind.

iTunes and smart playlists for podcasts 02

Als nächstes wird eine intelligente Playlist erstellt, die alle Nicht-Video-Podcasts sammelt. Das Kriterium in der Playlist ist, dass die Podcasts nicht gleichzeitig in der im vorherigen Schritt erstellten Playlist sind. Somit können wir ausschließen, dass wirklich nur Audio-Dateien vorhanden sind. Ein einfaches Auswählen des Kriteriums aus der ersten Playlist geht nicht, da iTunes anschließend nur noch Video-Podcasts berücksichtigt.

iTunes and smart playlists for podcasts 03

Der nächste Schritt ist eine Playlist, die zusätzlich noch die Dauer berücksichtigt und zum Beispiel Podcasts auswählt, die nicht länger sind als der gewünschte Zeitrahmen (z.B. die Fahrt zur Uni).

iTunes and smart playlists for podcasts 04

An dieser Stelle kann man natürlich mit den Playlists herumexperimentieren. Man kann sich zum Beispiel eine Playlist mit besonders langen Podcasts machen, falls man plant eine Geschäftsreise zu machen. Oder man wählt Stücke in einem Zeitrahmen (z.B. 10-20 Minuten). Es ist auch möglich Playlists zu erstellen, die kurze Stücke enthalten, die zudem seit langem nicht gehört wurden usw. Somit kann man seine Abonnements nachholen.

Das letzte Problem erweist sich im Synchronisieren mit dem iPod-Shuffle. Wählt man eine intelligente Playlist aus, die nur Podcasts enthält, so wird nichts synchronisiert. Es gibt allerdings einen einfachen Trick, wie man seinen Shuffle trotzdem dazu bewegt Podcasts abzuspielen (die schließlich nichts anderes sind, als normale Audiodateien). Man zieht die gewünschte Playlist einfach auf den Shuffle in iTunes und schon fängt die normale Synchronisationsprozedur an.

Der Shuffle erweist sich also auch hier als volle Multimediazentrale ;) Viel Spaß beim Hören eurer Lieblingspodcasts auf dem kleinen Shuffle. Der iPod-Video kann dann ab und zu mal zu Hause bleiben.

Midnight Inbox - Verlosung - Werbung in Blogs

Kürzlich wurde das OSzehn-Blog gegründet, dass sich als Ziel gesetzt hat Software zu präsentieren und diese zu verschenken oder zu besonders günstigen Konditionen weiterzugeben (sofern ich es richtig in Erinnerung habe).

Die ersten Programme fand ich nicht wirklich interessant, aktuell ist aber Midnight Inbox im Jackpot, was mich doch interessiert und ich daher auf den entsprechenden Eintrag im Blog verlinke (was die Teilnahmebedingung an der ganzen Aktion ist).

So etwas finde ich ehrlich gesagt in Ordnung und es ist für mich zwar Werbung, aber O.K., sofern es nicht “zu kommerziell” wird. Bei dem Ausdruck merkt man, dass der Übergang fließend ist. In den letzten Tagen haben unter anderem ad von admartinator.de und Christoph vom Nasendackel einen Stick fürs Zeitmanagement bekommen und daraufhin darüber im Blog geschrieben und behauptet (vor allem der Horst), dass dies nicht wirklich Werbung ist beziehungsweise versucht in diese Richtung zu argumentieren. Ich denke, dass dies gerade eine neue Form ist, um Firmen den Zugang zu ihren Konsumenten zu geben und dadurch Aufmerksamkeit zu erregen. Werbung pur und dazu noch relativ günstig und (momentan noch) erfolgreich. Werbeanzeigen schalten kostet einen Haufen Geld und es kommt prozentual gesehen nicht bei einer hohen Anzahl von Kunden an. Bei Blogs ist es so, dass man auf Unabhängigkeit hofft. Ich lasse mich oft durch Meinungen in privaten Blogs beeinflussen und denke, dass ich nicht der einzige bin. Ich behaupte auch nicht, dass ad und Christoph nicht unabhängig sind, trotzdem haben sie sich dafür entschieden über die Firma zu berichten, was auch einen guten Grund hat und völlig in Ordnung ist.

Bei solchen Sachen muss man aufpassen und wissen, wo man in seinem eigenen Blog die Grenze ziehen möchte. Ich denke, dass sich Blogs, die hauptsächlich “beeinflusst” werden und ansonsten nicht viel Sinnvolles bieten, auf Dauer nicht durchsetzen können.

Hoffentlich gewinne ich eine Lizenz für Midnight Inbox ;)

Trauer

Heute gibt es mal keinen “Kaninchen-im-Topf”- oder “Kaninchen-im-Backofen”-Scherzbeitrag. Unser Hoppsie ist heute, am Montag, den 14.02.2007 zwischen 3:00 und 3:30 Uhr von uns gegangen.

Hoppsie

Es ist erstaunlich wie nah mir das Tier ans Herz gewachsen ist, obwohl wir es nur so ziemlich genau einen Monat bei uns hatten. Die Kaninchenfrau hatte leider Ernährungsprobleme und ist daher frühzeitig im Alter von 5 Jahren gestorben.

Sie hat sich gestern sehr seltsam verhalten, schon vom frühen Morgen an. Normalerweise hat sie immer auf einen gewartet, mit den Ohren hochstehend, doch gestern lag sie nur da, so ziemlich regungslos. Nachdem ich sie aus dem Käfig genommen habe, wollte sie auch nicht mehr so recht hoppeln - wie sie das immer tat - und legte sich in eine Ecke auf den Teppich und lag da. Sie quiekte gestern mehrmals, was sie noch nie gemacht hat. Heute morgen lag sie, wie den ganzen vorherigen Tag, entweder auf der Seite oder ausgestreckt auf dem Bauch. Irgendwann fing es dann nach 2:00 Uhr an. Sie legte sich hektisch nach links, nach rechts und schlug mit dem Pfoten in die Luft. Irgendwann hat sie selber keine Luft mehr bekommen und ist gestorben.

Wir gehen sie gleich begraben. Es ist schwer sich zu trennen.

Review: Laser killt Farbe, Epson EPL-6200L

Einführung

Bereits seit mehreren Monaten ist bei mir im Journler eine Aufgabe mit bearbeiten getaggt und ich bin einfach nicht dazu gekommen ein entsprechendes Review zu schreiben. Unlust? Zeitmangel? Schlechte / gute Prioritätsverteilung? Kein Peil, hier folgt jetzt jedenfalls ein kleines Review. Das gute an der Sache: dadurch, dass bereits mehrere Monate seit dem Kauf vergangen sind, kann ich einen besseren Bericht abliefern, als nach 2-3 Ausdrucken.

Einkauf

Das Einkaufen dieses Druckers hat mich fast einen ganzen Samstag gekostet, weil ich total verpeilt war. Obwohl es schon lange her ist, kann ich mich trotzdem noch genau daran erinnern. Um 12.00 Uhr gings kurzfristig ab zum Saturn. Normalerweise kaufe ich nicht bei diesem Ranzladen, es wahr aber eine Ausnahme: die bevorstehende Prüfung am Montag musste absolviert werden und dazu bedurfte es zahlreicherer Ausdrucke. Da der hp photosmart 7260 schon etwas betagt ist und die Patronen einfach nur schweineteuer sind, habe ich mich für einen günstigen Laserdrucker entschieden, der meine Frau und mich durchs weitere Studium führen soll. Geplant war ein Anschaffungspreis von maximal 99 EUR. Die erste Fahrt war ein wenig sinnlos. Ich habe in der ct ein Review gelesen und mir die zwei besten Modelle notiert, leider waren beide nicht verfügbar und das Handy nicht am Start. Also wieder zurück nach Hause und wenig genauer schauen und notieren. Ich wollte wirklich einen guten Drucker kaufen, keinen Spontankauf - trotz des Zeitmangels - durchführen. Nach weiteren Notizen nach der Rückfahrt und der zweiten Fahrt zum Saturn, wählt ich einen Canon-Drucker. Bereits am Hauptbahnhof (man beachte: ich bin mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs) ist mir aufgefallen, dass auf dem Karton nur die Windows-Kompatibilität aufgeführt war. Trotzdem bin ich nach Hause gefahren und habe - ohne die Verpackung aufzumachen - im Internet recherchiert. Leider gehen die meisten Canon-Drucker nur unter Windows und da der Drucker auf längere sicht an einer Airport Extreme Base Station angeschlossen werden sollte, kam er nicht in Frage. Also wieder zurück (es war mittlerweile ziemlich spät), Drucker zurückgegeben und den Epson-Drucker für einen kleinen Aufpreis gekauft. Ich war am Ende des Tages richtig geschafft und hatte kein Bock mehr auf Drucker. Das Gefühl eines Vollidioten war ständig in mir.

Unwrapping / Auspackzeremonie

Hey, ich bin Apple-User. So etwas darf nicht fehlen. Das Gerät hat eine spektakuläre Verpackung der Karon ist in Farbe! Das Design ist sehr elegant gestaltet, kommt leider nicht an die Gestaltung von Apple heran.

Epson EPL-6200L unwrapping 01

Bereits beim Aufmachen des Kartons spürte ich die Epson-typischen Gerüche. Es ist einfach Wahnsinn, wie toll diese Produkte riechen, insbesondere die Laserdrucker. Eigentlich habe ich Eier vermutet, da mich die Pappe doch stark an Eierkartons erinnert, doch leider wurde ich enttäuscht.

Epson EPL-6200L unwrapping 02

Epson EPL-6200L unwrapping 03

Epson EPL-6200L unwrapping 04

Wie man sieht hat der Drucker ein sehr schönes Design, leicht abgerundet, aber auch kantig. Die Farben komponieren sich zu einem wunderschönen grau-blau-Brei, das Logo unterstreicht die Eleganz der gesamten Linie.

Epson EPL-6200L unwrapping 05

O.K., genug der Verarschung in diesem Unterabschnitt, kommen wir zu Fakten.

Erfahrungen

Der Drucker läuft an der AEBS. Er lief ohne großere Probleme sofort an den Start. Die Wartezeit bis zum ersten Ausdruck ist für Laserdrucker erstaunlich niedrig. Der Drucker druckt in einer erstaunlich guten Qualität (vor allem im Vergleich zu den nicht vergleichbaren Tintenstrahldruckern). Das betrifft natürlich nur das Schriftbild. Grafiken - wie sie an der Uni geläufig sind - werden auch in einer akzeptablen Qualität gedruckt, Bilder kann man naturgemäß vergessen. Dafür empfehle ich einen guten Tintenstrahldrucker oder gleich das Auslagern von Fotodruck. Die Druckkosten sind laut ct eine der niedrigsten, was für uns sehr wichtig ist, da wir viel drucken und es sich relativ schnell rentieren sollte, einen Laserdrucker zu verwenden. Auch dickere Pappen und Umschläge werden ohne Probleme bedruckt. Bei dem alten Tintenstrahler (und eigentlich so ziemlich jedem Tintenstrahldrucker, den ich bis jetzt hatte) gab es immer Probleme mit dem Einzug. Blätter wurden leicht schief gedruckt, es kam zum Papierstau. Das ist nun größtenteils Geschichte. Letztens gab es den ersten Papierstau, was allerdings auf mich zurückzuführen ist. Blätter sind leicht gewellt, was aber relativ schnell verschwindet, wenn man sie in eine Mappe oder auf einen Stapel mit anderen Blättern legt.

Der Drucker ist leider etwas laut, steht aber im Büro und drucken können wir dank AEBS aus der ganzen Wohnung heraus. Es stört mich ein wenig der penetrante Geruch, da das Büro nicht besonders groß ist. Man kann sich allerdings dran gewöhnen, hoffen wir nur, dass die Düfte nicht allzu gesundheitsschädlich sind. Bei größeren Druckaufträgen wird jedenfalls intensiv gelüftet oder der Raum gemieden. Ansonsten habe ich nur Vorteile feststellen können. Der fehlende Farbdruck stört mich überhaupt nicht, da er in unserem Haushalt nicht gebraucht wird.

Wie man sehen kann stehen nun beide Drucker nebeneinander, der rechte verstaubt allerdings nur noch. Ich weiß nicht, ob es sich lohnt für gelegentliche Farbdrucke Patronen zu kaufen, da diese eintrocknen können. Tja, momentan stört er dort nicht, besonders toll sieht das allerdings auch nicht aus. Das Review war vielleicht ein wenig untypisch. Ich finde es allerdings sinnlos konkrete technische Daten zu nennen, da diese an anderen Stellen im Netz verfügbar sind. Viel mehr hoffe ich, dass hierbei herausgekommen ist, worauf ich Wert lege, was gut und was nicht so gut läuft. Ich denke, dass ich noch einige andere Reviews dieser Form in Zukunft schreiben werde und hoffe, dass sie wenigstens für einige nützlich sind.

Epson EPL-6200L unwrapping 06

OmniWeb vs. Safari - Gewohnheiten

Vor Kurzem habe ich zu OmniWeb gewechselt. Dies hat mehrere Gründe:

  • sehr schnell
  • grafische Tabs sehr nett
  • Aussehen besser als andere Browser unter Mac OS X
  • sehr viele Einstellungsmöglichkeiten, bei Bedarf sogar seitenbezogen
  • angenemehmer Quellcode-Betrachter
  • OmniGroup ist eine coole Firma, es lohnt sich diese Softwareschmiede zu unterstützen
  • OmniWeb macht mich glücklich ;)

O.K., der letzte Grund ist purer Schwachsinn. Trotzdem bin ich beim Browsen zufriedener als mit anderen Browsern. Gecko-Engine-basierte-Browser sind mittlerweile sehr langsam, sogar Camino. Safari ist ganz nett, aber irgendwo angestaubt und einige Funktionen fehlen, die man höchsten mit kostenpflichtigen Plugins nachrüsten kann. Daher lohnt es sich meiner Meinung nach mehr gleich in OmniWeb zu investieren.

Trotzdem sind mir bei den ersten Gehversuchen einige Sachen aufgefallen, die mir auf den ersten Blick nicht gefallen haben. Dazu habe ich auch in einem Beitrag vom Horst einen Kommentar hinterlassen, da er großer OmniWeb-Fan ist. Leider blieb dieser Beitrag unbeantwortet. Zum Glück bin ich ein schlauer Mensch™ und konnte mir selber weiterhelfen.

Hi,

ich habe mal einige ernsthafte Fragen zu OmniWeb.

  • Kann man OmniWeb so einstellen, dass beim Öffnen eines neuen Tabs nicht die Startseite, sondern eine leere Seite angezeigt wird? Nur beim Öffnen eines Fensters soll die Startseite angezeigt werden.

  • Ist es möglich, dass nach dem Öffnen eines neuen Tabs automatisch die Adressleiste fixiert wird und nicht das Formularfeld der Startseite?

  • Wie kann ich eigene Favicons für Seiten ohne Favicons machen? (da gabs doch mal was zu, kann ich aber nicht finden!?)

  • Gibt es einen Shortcut um in das Suchfeld zu kommen? Beim Safari funktioniert Option-Kommando+F.

Vielen Dank!

  • Es ist nicht schwer OmniWeb dermaßen einzustellen, man muss nur das Prinzip hinter Arbeitsbereichen und Momentaufnahmen verstanden haben. OmniWeb muss dermaßen eingestellt sein, dass als Startseite eine leere Seite eingestellt ist. Anschließend schließt man alle Tabs und öffnet Google. Nun macht man eine Momentaufnahme. Wenn man nun im entsprechenden Arbeitsbereich arbeitet, so öffnet sich immer Google, wenn man OmniWeb öffnet. Beim Öffnen eines neuen Tabs erscheint, wie gewollt, eine leere Seite.
  • Durch den ersten Workaround und das Anzeigen einer leeren Seite hat sich dieses Problem automatisch gelöst.
  • Das Problem mit den Favicons ist leider noch nicht gelöst. Ich habe zwar bereits manuell in der entsprechenden plist-Datei editiert, was aber nur kurzfristige Erfolge bringt. Bei der Recherche im Netz ist es übrigens hilfreich zu wissen, dass Favicons bei OmniWeb konsistent Page Icons genannt werden. Vielleicht weiß jemand wie man dieses Problem lösen kann?
  • Es gibt einen Shortcut! ⇧+⌘+F Das tolle an diesem Shortcut ist, dass markierter Text automatisch ins Suchfeld übernommen wird.

Eine andere Merkwürdigkeit waren für mich die Suchkürzel. Ich habe nicht verstanden, wie man sie verwendet. Im entsprechenden Konfigurationsdialog sind sie zum Beispiel als google@ angegeben und der Suchparameter wird mit %@ angegeben. Nun habe ich versucht google@ in der Adressleiste und in der Suchleiste anzugeben - ohne Erfolg. Das Ding ist einfach nur, dass man das @-Zeichen durch ein Leerzeichen in der Adressleiste substituieren muss, im Konfigurationsdialog aber ein @-Zeichen bleibt. Nun funktioniert alles einwandfrei und ich habe diverse Suchkürzel (w: Wikipedia DE, g: Google DE, d: LEO Dictionary, a: Amazon DE, …).

Ich kann OmniWeb (fast) uneingeschränkt empfehlen. Mal sehen, was ich in den nächsten Tagen/Wochen noch interessantes herausfinde.

Wahlen in Bremen

Würde es nach der Werbung gehen, die ich in den letzten Wochen bekommen habe und dürfte ich nur diese Parteien wählen, so würde ich ganz klar die Wahlen verweigern.

Elections in Bremen, Germany

Ich habe das Gefühl, dass die hier abgebildeten Parteien es am nötigsten haben Werbung zu verschicken und mit leeren Sprüchen zu klopfen. Am besten. Sind die! Sätze! Der DVU! Tut mir Leid, ihr seid mir alle zu blöd… und zu rechts. Eigentlich braucht es mir nicht Leid tun.

Kriegszustand in Deutschland

Auf dem Weg zur Uni standen links und rechts an der Straße überall Panzer. Irgendwo auf der Hälfte des normalen Busweges waren viele Studenten versammelt, davon sehr viele mir bekannte Gesichter. Einige gingen zurück zur Innenstadt und hatten keine Lust sich die Mühe zu machen an den eh vergeblichen und viel zu späten Demonstrationen teilzunehmen. Die öffentlichen Verkehrsmittel fuhren nur noch unregelmäßig, den meisten dauerte es zu lange 2h auf den nächsten Bus zu warten. Ich traf eine Gruppe von Kommilitonen, wovon 4 von 5 gebürtige Ausländer waren - mich eingeschlossen. Keiner von uns 5 konnte verstehen, wie man das Volk so aufhetzen konnte, welche absurden Gründe hinter diesem Krieg standen. Wir schüttelten alle unsere Köpfe.

Auf einmal kam meine Frau und hat mich gefragt, ob die Darstellung in der Wikipedia bezüglich des MVC-Architekturmusters nicht falsch sei. Es war nur ein Traum. Vielleicht liegts auch an der heute stattfindenden Demo in der Innenstadt, die eine weitere Verblödung der Bevölkerung fördern verhindern soll. Anm.: Die Politik und die Bevölkerung fördern selbstverständlich die Verblödung.

Mensch, liebe Medien, macht doch nicht so etwas. Hört auf zu manipulieren. Aber zum Glück gibts ja heutzutage die Blogosphäre, die ihre Nachrichten entweder von den Nachrichtenagenturen bekommt und rasend schnell verbreitet oder von selbigen querfinanziert wird und bestechlich ist. Wir haben gewonnen!

Mac + Polen auf Deutsch

Eben gerade bin ich im Macoholic Podcast auf MacUnplugged aufmerksam geworden. Ein polnischer Apple-Freak macht einen Podcast in deutscher Sprache.

Hat was. Für mich als gebürtiger Pole natürlich genial ;) Ich denke da natürlich direkt an “Deutsches Welle Polen”.

Gelöschte und neue Software

Achtung! Manche finden Beiträge dieser Art langweilig. Schließt somit bitte sofort das Fenster, wenn ihr zu dieser Kategorie Menschen gehört, anstatt rumzunörgeln.

In den letzten Tagen und Wochen gingen zahlreiche Stöckchen umher, die größtenteils zum Glück an mir vorbeiflogen (wenn ich mir das im Nachhinein überlege). Und hoffentlich wird es nicht irgendwann, wie prophezeit, dass es nur noch Stöckchen geben wird, die es zu bearbeiten gilt. Trotzdem bedanke ich mich dafür, denn ich habe einige Ideen aufgegriffen. So möchte ich nicht nur, die von den Stöckchen geforderte Software vorstellen, sondern einfach mal einen Bericht über den Status meines /Applications-Ordners abgeben, was für den einen oder anderen interessant sein mag. Vielleicht befinden sich einige unbekannte Programme in der Liste, vielleicht versuchst du ein Programm jetzt doch, obwohl du es schon seit Monaten kennst und keine Lust hattest, es auszuprobieren.

Die erste Liste (danke brainR) widmet sich allen Programmen, die gelöscht wurden, hauptsächlich aus Gründen der Ersetzung durch Wettbewerber.

  • SilverKeeper - die kostenlose Backup-Software von LaCie (die es nicht hinbekommen deutsche Handbücher korrekt zu veröffentlichen) hat ausgedient. Sie mag ganz nett sein, aber irgendwo hackt es. Synk Pro ist dank ZeroScan schneller, allerdings spinnt auch hier die Datenbank öfters herum. Ich werde mich mit den Entwicklern in Verbindung setzen, denn momentan bin ich ein wenig unzufrieden
  • GarageSale - die Demo hat ausgedient; nicht weil die Zeit (oder hier: Anzahl einzustellender Artikel) verflogen ist, sondern weil ich einfach eBay meide. Es gibt nichts besonderes dort, ich ziehe Webshops immer stärker vor (natürlich nur per Nachnahme), obwohl ich eine Zeit lang relativ starker eBay-Nutzer war.
  • iFlash - Das nette kleine Programm, um Flash Cards zu machen. Auch hiervon hatte ich nur eine Demo und irgendwie überzeugt mich diese Software nicht, auch wenn sie nicht gerade viel Geld kostet. Mental Case wird jetzt erst einmal getestet, obwohl ich das auch schon lange nicht mehr gestartet habe, außerdem stinkt die Beta nach Kommerz. (Aah, eben gerade beim Verlinken lese ich: “You can buy Mental Case for a limited time at the early-adopter rate of $19 (full-price $29). Use the Mental Case menu in the application to purchase.”) Wahrscheinlich habe ich keine Anwendung für solche Programme, da Journler bereits gute Dienste leistet.
  • VLC - Der Player ist zwar nett und cool, doch es vermehren sich Berichte, dass er abstürzt. Außerdem gefällt er mir nicht so sehr wie der NicePlayer. Leider gibt es noch 1-2 besondere Formate, die nur der VLC beherrscht, daher wurde er nicht wirklich gelöscht. Ich meide ihn aber, so oft, wie es nur geht.
  • Vienna - Open Source, Freeware, einfach, aber leicht veraltet und nicht gerade schnell bei der immer stärker wachsenden Anzahl an Feeds. Momentan benutze ich die not even beta von NetNewsWire, die bisher gute Dienste geleistet hat und zudem sehr schick aussieht. Mal sehen, ob ich mir irgendwann die Final kaufen werde, oder ob es doch ein anderer RSS Reader sein wird.
  • Cyberduck - auch Freeware, leider mit ein wenig Macken. Bei mir stürzte das Programm gelegentlich ab und auch die Transfers waren nicht sehr zuverlässig. Daher wurde es durch das allseits bekannte Transmit abgelöst. Momentan bin ich mehr als zufrieden damit. Schade um das tolle Icon!
  • iScrobbler - Durch MacHeist bekam ich CoverSutra für Lau. Ich habe lange überlegt und nun ist es passiert. iScrobbler wurde gelöscht, CoverSutra stattdessen installiert. So ganz zufrieden bin ich nicht, denn das iPod-Scrobbling klappt noch nicht, was sehr wichtig für mich ist, da ich einen Großteil der Musik unterwegs höre. Sophia hat jedoch Abhilfe versprochen… in einer der nächsten Versionen.
  • SubEthaEdit wird nicht mehr so oft verwendet. Wir haben hier sowieso eine alte, noch kostenfreie Version und verwenden die Software mit meiner Frau für kleine Editierarbeiten zwischendurch, das neuste brauchen wir auf keinen Fall. Gleiches gilt für (g)Vim, das ich jetzt so gut wie gar nicht mehr nutze. TextMate sei Dank! Ich bin konvertiert.

Ich merke gerade, dass der Beitrag ziemlich lang geworden ist, trotzdem mache ich weiter, da das zusammen sein muss, was auch zusammen gehört. Folgende Programme sind bei mir in letzter Zeit neu in Verwendung:

  • 1Passwd - Viele belächeln es, viele halten es für sinnlos, einige benutzen es, weil es mal im MacHeist war. Ich persönliche habe die MacZot!-Aktion genutzt und bin total zufrieden von der Anwendung. Vor allem für Menschen, die mehrere Browser gleichzeitig benutzen (Stichwort: Webdesign), ist das Programm eine enorme Hilfestellung, da man sich nicht mehr um seine Passwörter kümmern muss und dieser an zentraler Stelle verwaltet bekommt. Außerdem hilft es mir endlich für jeden Dienst ein anderes kryptisches Passwort zu vergeben, was die Sicherheit leicht erhöht.
  • CSSEdit - Das ist die nächste Anwendung im Bunde, die es in sich hat. Ich verstehe den Hype um Coda ehrlich gesagt kein bisschen. TextMate, CSSEdit und Transmit arbeiten wunderbar zusammen. Gerade die mehreren Fenster und die Spezialisierung der verschiedenen Anwendungen machen das ganze interessant.
  • AppZapper - Schwachsinn oder nicht? Auf jeden Fall eine nette Spielerei. Das “zappen” nervt manchmal aber ganz schön.
  • Paparazzi! - Webseiten als PDFs speichern. Dank Bookmarklet sehr einfach. Benutze ich (hoffentlich) immer mehr, um ein Archiv im Journler zu erstellen.
  • Time Out! - brauche ich das wirklich?
  • Pukka - befindet sich derzeit noch in Testphase. Ich versuche del.icio.us zu nutzen, doch irgendwie kommt momentan alles in einen Temporär-Ordner in Safari. Die Ordnung ist weit in Sicht, oder besser gesagt: gar nicht.
  • RapidWeaver - gabs die letzten Tage kostenlos. Brauche ich nicht.
  • Joost - zwei Mal reingezappt, irgendwie turnt mich das Angebot nicht an

Jo, das wars. Ziemlich lange Liste. Vielleicht kann jemand damit etwas anfangen. Ich habe mir schließlich sogar die Mühe gemacht möglichst alle Anwendungen zu verlinken.