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PayPal. So bescheißt man heute.

Es ist ja seit einiger Zeit bekannt, dass PayPal für zukünftige Beträge, die man empfängt (ja richtig, empfängt!) Geld verlangen wird. Es ist mir nur heute wieder aus dem Hinterkopf gerutscht, da ich diesen wunderbaren Newsletter bekommen habe, der mich daran erinnert hat, dass das Unternehmen den Bach heruntergeht und es mir so viele Vorteile bereitet, dass ich dieses Dienst in Anspruch nehmen will und einfach nutzen muss. Ich habe sozusagen keine andere Wahl mehr. Ich kann nicht atmen ohne PayPal!

Ernsthaft muss ich jetzt aber Angst haben, dass jemand meine PayPal-Adresse herausfindet und mir Überweisungen schickt für die ich auch noch Geld bezahlen muss (schön wärs, O.K., das war weder sarkastisch noch lustig). eBay-Gebühren sind schließlich nicht ausreichend. Oder wofür wird PayPal sonst noch benutzt? Ach ja, die ganzen Share- und Freeware-Programmierer benutzen es als Möglichkeit, um Spenden zu empfangen. In Zukunft wird sich das wohl ändern, wenn auch nicht beträchtlich. Ich finde es aber schön, dass man am Beispiel PayPal sieht, welche Entwicklung eine kapitalistische Firma annimmt. Erst einmal wird für lau ein Service angeboten, es werden Versprechungen gemacht, um einen möglichst großen Kundenstamm zu gewinnen und anschließend alles kostenpflichtig zu machen und für jede Kleinigkeit zusätzlich Kohle zu verlangen. Auf diese Art lasse ich mich nicht verarschen.

Andererseits ist es mir auch egal, wenn jemand PayPal-Zahlungen entgegen nehmen möchte. Wenn die Person der Meinung ist, dass es für sie immer noch lohnenswert ist, dann werde ich davon Gebrauch machen, da ich mit PayPal über eine Kreditkarte sofort Zahlungen losschicken kann, die beim Kunden ankommen. Nur leider ist PayPal keine Bank und man hat von Gesetzes Seite keinerlei Schutz gegen Betrug, Insolvenz und ähnliche Späße. Für mich ist die PayPal-Blütezeit vorbei. Ehrlich gesagt hat sie noch nie existiert, da ich bis jetzt nicht mehr als 10 Transaktionen über diesen Dienst getätigt habe.