Macs in Media

Gestriger Macinme Podcast mit Anlaufschwierigkeiten

Nachdem ich gestern am späten Abend den Podcast hochgeladen und publiziert habe, schien alles in Ordnung zu sein. Ich machte die übliche Überprüfung, indem ich auf der Seite auf den Download-Link klickte und alle iTunes-Podcasts aktualisierte. Heute bekam ich jedoch den Hinweis, dass die aktuelle Episode nicht im iTunes-Store erscheint, die Zugriffszahlen bestätigten diesen Sachverhalt.

Der gesamte Feed war falsch, so dass nur bisherige Abonnenten an die neue Folge ohne Probleme herankamen. Eben gerade habe ich die notwendigen Änderungen vorgenommen. Als kleines Schmankerl sollten jetzt auch endlich die Umlaute im iTunes-Store korrekt dargestellt werden (was ich allerdings noch nicht bestätigen kann.

Nach einigen Pings zu iTunes scheint der Feed dort halbwegs aktualisiert zu sein. Ich persönlich bekomme momentan einen Mischmasch aus altem und neuen Feed, daher lohnt es sich noch ein wenig zu warten. Die neue Folge kann man allerdings jetzt schon über den iTunes-Feed herunterladen. Ich denke, dass morgen alles besser sein wird.

Entschuldigt bitte die Unannehmlichkeiten. Vielen Dank an happy-buddha für den Hinweis!

Macinme #15: Mit Wii Transfer Medien freigeben

Wii Transfer kann trotz des Namens vieles mehr. Aufgrund der durchdachten Lösung und Realisierung als Web-Server kann man von jedem Gerät, das einen Internet-Browser besitzt auf die Freigaben zugreifen. Es können Medien, wie Filme und Musik, aber auch Fotos freigegeben werden. Mit einer geschickten Konfiguration seines Routers kann man somit auch über das Internet auf seine Ressourcen Zugriff haben.

Somit ist ein Blick auf jeden Fall wert, auch wenn man selber keine Nintendo Wii besitzt.

Den Podcast kann man als Feed abonnieren, oder aber in iTunes abrufen. Über Anregungen, Kommentare, Kritik und alles andere würde ich mich sehr freuen (z.B. in iTunes, als E-Mail, in podster oder als direkten Kommentar zu diesem Beitrag).

Arcor soll nun auch Google sperren

So langsam werden die Geschichten immer absurder. Vielleicht muten es einige dem Unternehmen in der Tat zu auf diese Abmahnung zu reagieren, bei YouPorn hat es immerhin geklappt. Wie wäre es wenn Arcor einfach das gesamte Internet sperrt und nur noch die hauseigenen Portale zulässt? Das wäre doch mal eine tolle Sache. Viel besser als AOL vor zehn Jahren. Dort wurde man schließlich zusätzlich zu dem eigenen proprietären Content noch mit Datenmüll von außen konfrontiert.

[via Golem]

Apple iPhone: Was haben wir gelernt?

Die Klage ist nun gelaufen, T-Mobile hat gewonnen, Vodafone hat verloren. Doch ist es wirklich so? Was kam dabei für den Kunden heraus? Das ist eine gute Frage und nicht so einfach zu beantworten, wenn man Firmeninterna nicht kennt. Aus einer externen Kundensicht hat sich jedoch einiges getan.

Zum einen sind die Tarife besser geworden. Es mag Zufall sein oder nicht, dass dies ausgerechnet in dem Zeitraum passiert ist, in dem die Klage vor Gericht besprochen wurde. Die Benutzer dürfen jetzt jedenfalls am Wochenende so viel wie sie möchten ins deutsche Festnetz und ins T-Mobile-Netz telefonieren. Das ist ein satter Gewinn.

Was ist sonst noch passiert? In den letzten Wochen wurde das iPhone ohne Vertragsbindung angeboten. Der Preis war überteuert und mit knapp 1000 EUR höchstwahrscheinlich aus Absicht hoch gewählt, um Kunden und andere Unternehmen abzuschrecken viele Geräte zu kaufen. Ich denke, dass dieses Ziel durchaus gelungen ist. Wie sieht es mit dem Simlock aus? Abgesehen von einigen Problemen im Ausland mit den entsperrten Telefonen, scheint alles zu laufen. Entsperrte Telefone werden zwar nicht mehr verkauft, doch hat sich in diesem Zusammenhang etwas Interessantes ereignet: T-Mobile hat bekannt gegeben, dass Telefone nach Ablauf der zweijährigen Vertragszeit entsperrt werden. Somit kann man das Gerät immer noch als Zweittelefon mit einem Prepaid-Vertrag nutzen oder auf einen komplett anderen Tarif umsteigen. Das ist der zweite Vorteil für den Kunden.

Auch wenn es nicht zu einem richtigen Wettbewerb geführt hat, so gab es zumindest zeitliche Zusammenhänge zwischen der Klage und den Geschehnissen um das iPhone in den letzten Wochen. Dies hat aus Kundensicht einige Vorteile gebracht und ist somit positiv zu bewerten. Hätte es Vodafone geschafft mit der Klage durchzukommen, so hätte ich noch mehr an der deutschen Rechtsstaatlichkeit gezweifelt. Wer weiß, man kann immer noch Berufung einlegen.

Macinme #14: Dateiverwaltung mit Tags und Leap

Vor einigen Wochen präsentierte Ironic Software ihr neustes Produkt Leap. Es wird als die Finder-alternative für Tag-Begeisterte angepriesen und ich wollte mich und meine Zuschauer davon überzeugen, ob dies wirklich der Fall ist oder ob zu viel versprochen wird.

Ich gehe auf die grundlegenden Funktionen ein, vergleiche das Programm mit dem Finder und versuche die Unterschiede herauszustellen. Wenn man nicht vollständig vom Finder zufrieden ist, wenn man einfach mal eine Alternative benötigt, wenn man auf Tags steht und nicht mehr länger in Ordner leben, wenn man bereits Yep besitzt, genau dann sollte man sich diese Folge nicht entgehen lassen. Natürlich ist es auch für alle anderen interessant, die sich für Software am Mac interessieren und neue Betrachtungswinkel kennenlernen möchten.

Den Podcast kann man als Feed abonnieren, oder aber in iTunes abrufen. Über Anregungen, Kommentare, Kritik und alles andere würde ich mich sehr freuen (z.B. in iTunes, als E-Mail, in podster oder als direkten Kommentar zu diesem Beitrag).

NeXTSTEP Release 3 Präsentation

Es ist schon erstaunlich welche Interfaceelemente oder Programme vor gut 20 Jahren verfügbar waren, die es bis heute in das Mac OS X Betriebssystem geschafft haben. Das Aussehen oder spezielle Funktionen haben sich vielleicht verändert, doch nach und nach wird mehr Funktionalität aus dem NeXTSTEP Betriebssystem übernommen (wie zum Beispiel die Datumserkennung in Mail.app).

Keine Frage, NeXTSTEP war schon zu damaligen Zeiten sehr durchdacht und revolutionär, man braucht sich also nicht zu wundern, dass vieles davon bis heute existiert und auch relativ benutzerfreundlich ist. Die Programmierumgebung wurde - wie andere Sachen auch - vollständig übernommen und wird heute auf dessen Grundlage erweitert, um kompliziertere Frameworks oder grafische Effekte von Haus aus zu ermöglichen.

Aus Entwicklersicht sieht man einmal mehr, wie wichtig es ist die komplette Entwicklung gut durchzuplanen beziehungsweise ein einheitliches Gesamtkonzept zu finden, dass anschließend modular erweitert werden kann.

Macinme #13: Application Suite MOApp

Nach einer sehr langen Pause von fast zwei Monaten kommt heute wieder ein frischer und etwas längerer Podcast. Zudem wird nicht nur ein Programm vorgestellt, sondern gleich eine gesamte Suite, die dazu dient um seinen Alltag am Mac besser organisieren zu können.

Die Gestaltung der Anwendungen ist ein wenig künsterisch angehaut und so präsentieren sich auch einige Funktionen beziehungsweise Anwendungsmöglichkeiten. Zu der vorgestellten Suite gehören mittlerweile sechs Programme:

  • meinKOPP
  • Schreiben
  • Vorlagen
  • Finanzen
  • Schreiberling
  • iSTK

Was die Programme genau machen und welchen Funktionsumfang sie bieten, stelle ich wie gewohnt im Podcast vor. Viel Spaß beim Zuschauen!

Den Podcast kann man als Feed abonnieren, oder aber in iTunes abrufen. Über Anregungen, Kommentare, Kritik und alles andere würde ich mich sehr freuen (z.B. in iTunes, als E-Mail, in podster oder als direkten Kommentar zu diesem Beitrag).

Hervorhebung in Stacks

Mit Hilfe eines Kommandozeilenbefehls, der eine Plist ändern, kann man die Stacks so einstellen, dass bei einem Übergang mit der Maus das aktuelle Element hervorgehoben wird. Diese Nachricht kursierte bereits vor einigen Wochen im Netz.

Eben gerade habe ich etwas Interessantes herausgefunden: der standardmäßig nicht unterstützte Effekt wird sehr wohl verwendet. Es reicht aus auf ein Stack im Mac OS X Dock zu klicken und anschließend entweder die Leertaste oder eine Pfeiltaste zu drücken. Dieselbe Hervorhebung präsentiert sich nun in vollem Gewand, wie man den folgenden Screenshots entnehmen kann.

MarsEdit oder Ecto? Blog-Software auf dem Mac

Neben MarsEdit und ecto gibt es für den Mac kaum Software, die eine wirklich Alternative zum Bloggen darstellt, wenn man nicht die blogeigenen Webinterfaces benutzen möchte. Einerseits ist es gut, dass wenigstens zwei Konkurrenten auf dem Markt existieren, andererseits scheint dies den Markt nicht wirklich voranzutreiben. Es fehlt ein dritter Anbieter.

Beide Programme genügen den Ansprüchen der meisten Anwender. Es können lokal Beiträge geschrieben werden, die anschließend ins Blog integriert werden. Beide Lösungen bieten Möglichkeiten für Vorlagen und das Hochladen von zum Beispiel Bildern. Die Art und Weise, sowie der Umfang unterscheiden sich teilweise erheblich. MarsEdit wirkt auf den ersten Blick sehr aufgeräumt, dafür bietet es nicht so viele Funktionen an. Viele Blogger, die eine derartige Software benutzen, sind meistens schon länger im Geschäft und wünschen sich Anpassungsmöglichkeiten. Das ist meine These. Anfänger werden wohl nichts an den Webinterfaces der Plattformen auszusetzen haben und schauen sich erst nach einiger Zeit nach Alternative um. Ecto in der aktuellen stabilen Version bietet zwar einen größeren Funktionsumfang, dafür ist es sehr unfreundlich, was die Bedienung angeht und interfacetechnisch eine wahre Tragödie. Die öffentliche Beta-Version verspricht Besserungen, hat aber - dank ihrem Entwicklungsstatus - noch hier und da einige rauhe Kanten an denen erheblich geschliffen werden muss.

Beide Lösungen machen einen nicht wirklich glücklich, stellen in vielen Fällen jedoch eine bessere Lösung als die Webinterfaces dar (dessen Funktionsumfang teilweise auch von dem eingesetzten Browser abhängen kann). Es fehlt eine Innovation, eine komplette neue Idee und eine stabile und akzeptable Umsetzung. Ich bin gespannt wie lange es dauern wird, dass sich jemand diesem Problem nähert und es versucht auf seine Art und Weise zu lösen. Bei den zahlreichen RSS-Readern sieht man es heute schon: Es gibt zahlreiche Alternativen, die verschiedenen Paradigmen unterliegen. Somit hat man eine relativ große Auswahlmöglichkeit und für jeden Benutzer sollte etwas passendes dabei sein. Dasselbe wünsche ich mir für den Markt der Blog-Software.

iPhone zu teuer für den UK-Markt

Eine mir nichts sagende Analystengruppe mit dem schönen Namen GfK NOP hat in einer Umfrage im Vereinigten Königreich festgestellt, dass das iPhone zu teuer für den dortigen Markt ist. Selbstverständlich ist hier erst einmal Vorsicht geboten, weil Statistiken immer trüben können.

Nichtsdestotrotz braucht es meiner Meinung nach keine umfangreichen Analysen, um feststellen zu können, dass Apple mit dem iPhone in Europa teurer ist als in den USA. Das spiegelt jedoch die auf den verschiedenen Kontinenten vorhandenen Märkte wider. Es war meiner Meinung nach schon vorher klar, dass wir hier nicht mit einem günstigen iPhone gesegnet werden (sicher, im Nachhinein kann man das immer behaupten), was jedoch kein Grund ist zu sagen, dass man sich so ein Telefon nicht kaufen wird, weil es das Geld nicht wert ist.

Ein iPhone ist zwar nicht gerade mit umfangreichen Funktionen gesegnet, doch an dieser Stelle möchte ich das schon oft von mir verwendete Argument wiederholen: Es ist besser ein Gerät zu haben, dass nur 20% der Funktionen eines “vollwertigen Gerätes” besitzt, die man zu 80% nutzt, als von einem “vollwertigen Gerät” nur 20% der Funktionen zu benutzen, die es einem eigentlich bietet.

Es bleibt ein interessantes Gerät, die aktuellen Umstände bringen einige Turbulenzen in den Markt, es bleibt abzuwarten und vielleicht wird mit etwas Glück Anfang nächsten Jahres eine Version 2.0 erscheinen.

[via MacNN]