Macs in Media

Bowers & Wilkins C5

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Seit Walkman, iPod, iPhone und Co. vertraue ich den Kopfhörern, die mir der Hersteller großzügig mit in die Packung legt. Tollen Klang erwarte ich nicht und ehrlich gesagt war ich schon immer zu geizig, mir noch ein paar hochwertige Exemplare hinzu zu kaufen, was ja manchmal fast einer Wertverdoppelung gleich kommt.

Ich konnte mir noch nie vorstellen, wie schlecht Ohrhörer anderer Hersteller sein müssen, wenn mir die meisten erzählen wie qualitativ hochwertig Apple’s mitgelieferte Stöpsel sind.

Die von Apple beim iPod & iPhone mitgelieferten Ohrhörer sind schlecht.

Früher habe ich hochwertige In-Ear-Ohrhörer benutzt, bis ich vor längerer Zeit auf richtige Kopfhörer umgestiegen bin. Ich kann mir vorstellen, dass die C5 hochwertig sind, jedoch werden sie nie die Qualität von ganzen Muscheln, wie den P5 erreichen. Letztere sind übrigens mindestens eine Hörprobe wert.

A Programmer’s Life Webcomic

A Programmer’s Life ist ein relativ neuer Webcomic, der sich mit dem Alltag von Programmieren beschäftigt. Vom Stil ähnelt er dem von mir sehr lieb gewonnenen Geek & Poke, welcher jedoch nicht so nerdig ist.

A Programmer’s Life ist noch relativ neu, daher kann man ihn von Anfang an lesen ohne etwas verpasst zu haben. Weitere Comics stellen wir übrigens regelmäßig bei unserer Sosumi Show vor, die sich mittlerweile nach sieben Folgen etabliert hat und regelmäßig mindestens alle zwei Wochen erscheint.

Glassboard

Brent Simmons:

Glassboard is kind of like social networking, in that you share messages, comments, pictures, videos, and locations. The difference is that it’s completely private: what you share doesn’t end up appearing in Google searches.

Glassboard ist auf den ersten Blick noch ein soziales Netzwerk. Auf den zweiten Blick erscheint es jedoch eher anti-sozial. Bei Glassboard kann man private Räume eröffnen und Personen einladen. Anschließend teilt man Texte, Bilder oder Videos genau so wie auf Facebook, Twitter, Google+ & Co.

Es geht dabei nicht nur darum, dass die Räume privat sind. Es wird die gesamte Kommunikation transparent und Client-seitig verschlüsselt, so dass man auch eher sensible Sachen teilen kann, die man nicht öffentlich auf Twitter preisgeben würde.

Momentan ist Glassboard nur für iPhone, Android und Windows Phone verfügbar, Web und iPad Versionen sollen jedoch demnächst hinzukommen. Die erste Version sieht vielversprechend aus und ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung.

MacBook Air

Jon Hicks:

The Air is the best Mac I’ve ever owned, super fast and its light weight means I can carry it everywhere. This is important, because I cycle to work, and my previous 15” MacBook Pro was just too much strain on my shoulders.

Sehr gutes Interview mit lesenswerten Passagen. Das MacBook Air ist der beste Laptop, den Apple jemals gebaut hat. Ich wundere mich immer wieder, wieso Leute noch das MacBook Pro kaufen. Der leichtere Counterpart bietet alles was man benötigt, und dank der schnellen SSD spürt man kaum Geschwindigkeitseinbußen des langsameren Prozessors.

Wenn man die neuen Features in OS X Lion betrachtet (adé Mac), ist man nicht erstaunt, welche Apple-Hardware auf den neuen Produktseiten prominent dargestellt wird.

Sosumi Show Podcast

Die Sosumi Show ist das aufregende Nerdkränzchen mit den nahmhaften Gastgebern Andreas Zeitler und meiner Wenigkeit. Eine Show ohne die etwas in der Mac-Community fehlt. Bei Sosumi haben wir keinen Rahmen, keinen vorgegebenen Zeitplan. Das gefällt mir, denn nur so kann ich den Podcast mit dem Beruf vereinbaren. Hört rein und gebt uns Feedback. Gebt uns Sterne in iTunes und macht uns berühmt! Wir haben es uns verdient.

Chill Pill App für Fever RSS-Reader

Seit langer Zeit bin ich (einigermaßen) begeisterter Nutzer von Fever. Fever ist ein eigenständiger RSS-Reader, den man auf seinem eigenen Server installieren muss und somit wenigstens grundlegende Kenntnisse von Server-Administration benötigt. Prinzipiell kann jeder Fever installieren, der es auch geschafft hat WordPress auf seinem gemieteten Server zum Laufen zu bewegen. Google Reader war schon immer eine visuelle Verkrüppelung in Anbetracht jeglicher benutzerfreundlicher Interface-Richtlinien und eine Software mit der ich nie richtig warm werden konnte. Zudem weiß Google schon genug über mich, es muss nicht auch noch meine Lesegewohnheiten sammeln.

Chill Pill ist ein ganz guter Wrapper für die eigene Fever-Installation, wenn man diese nicht direkt in seinem Browser haben möchte. Ich verfolge die Entwicklung schon seit der ersten kostenlosen Version, welche damals noch nicht im App Store war und muss leider immer noch feststellen, dass sich seit dieser Zeit nicht viel getan hat. Die Idee ist gut, es mangelt allerdings an der Umsetzung. Das integrierte Stacked-Theme, welches die Feeds unter den Gruppen anzeigt, funktioniert in den meisten Fällen nicht richtig. Wenn man die im Programm angebotene Option zur Schriftvergrößerung verwendet, kann man nicht mehr korrekt mit dem Tastaturshortcut j zum nächsten Artikel scrollen. Man befindet sich meistens mitten im nächsten Artikel und die einzige Lösung ist es die Schriftgröße wieder auf Standard zurückzusetzen.

Bis auf diese Funktionen, die nicht gut umgesetzt sind, bietet Chill Pill kaum einen Mehrwert. Aufgrund der eher schleppenden Entwicklung und meiner Anmerkungen kann ich diese App nicht empfehlen.

Entleeren im Papierkorb des Mac OS X Finder

Martin Steiger:

Wenn Löschen im Mac OS X «Finder» wieder einmal nicht auf Anhieb funktioniert, heisst es ab und zu «Der Vorgang konnte nicht abgeschlossen werden, da ein unbekannter Fehler aufgetreten ist (Fehler -1407)»:

Früher oder später, spätestens nach einem Neustart von Mac OS X «Finder», funktioniert das Löschen wieder.

Die Fehlermeldung ist irreführend, da es sich nicht um einen Fehler handelt. Beim Entleeren des Papierkorbs werden Dateien nicht gelöscht, welche noch von Programmen verwendet werden. Dabei muss zum Beispiel der Film in QuickTime längst nicht mehr geöffnet sein, aber das Programm selber hält noch ein Filehandle offen und signalisiert damit, dass es die Datei noch benötigt. Dies ist in der Praxis meistens nicht der Fall, vor allem wenn Programme schlampig mit Ressourcen umgehen. Wenn man das Betriebssystem neu startet, werden alle Programme vollständig geschlossen, was die „Fehlerbehebung“ erklärt.

Möchte man die übrig gebliebenen Dateien trotzdem löschen, so kann man den Papierkorb entweder sicher entleeren oder das Terminal starten und folgenden Befehl eingeben:

rm -ri ~/.Trash/*

Wenn man mutig ist, ersetzt man i durch f und wird nicht mehr gefragt. Dabei sollte man doppelt darauf achten den richtigen Pfad anzugeben.

Festplatte und Programme ausmisten

Jürgen Bo.:

Juhu meine Festplatte müllt zu. Natürlich kann man eine neue, größere, einbauen und hat gleich mehr Platz. Oder man entschließt sie auszumisten. Ich nehme das 2te, wobei ich mich auch gleich fragte wie mistet man mit Köpfchen aus.

Ich benutze für das Ausmisten einen einfacheren und rigideren Workflow. Anstatt mit mehreren Tools herumzuspielen, schaue ich alle paar Monate in AppZapper hinein und lasse mir die Programme dort nach Öffnugsdatum sortieren. Alles, was länger nicht gestartet wurde, wird sofort gelöscht. Dabei lasse ich die Einstellungen auf der Festplatte, da sie sowieso nicht viel Speicherplatz verschwenden. Manchmal werden zusätzlich die Cache-Dateien gelöscht, die oft eine stattliche Größe erreichen.

Übrigens kann man seine Lizenzen auch sehr bequem mit 1Password verwalten und benötigt dafür kein zusätzliches Programm. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man sich ein unnötiges Programm spart, sondern dass man seine Lizenzen auch überall mitnehmen und synchronisieren kann. In Notsituationen kann man die Lizenzen auf iPhone / iPad sogar als Backup verwenden.

DEVONthink Pro Office mit DEVONthink To Go synchronisieren

DEVONthink To Go (DTTG) ist der mobile Begleiter für iOS, welchen man als Erweiterung zu DEVONthink Pro Office (DTPO) benutzen kann um schnell von überall auf seine Datenbanken zuzugreifen. Ich verwalte und archiviere sehr viele Informationen in DTPO, daher habe ich die mobile Variante sofort ohne großartige Überlegungen direkt nach dem Release gekauft. Zugegebenermaßen gab es in der Version 1.0 massive Probleme mit der Synchronisierung. Bei einer Datenbank von ca. 2 GB ist mir in der Version 1.0 von DTTG folgendes passiert:

  • iPhone:
    • 6x Synchronisieren fortsetzen wegen Abbruch
    • 1x Absturz der App
    • 1x Neustart des Geräts (das ganze Betriebssystem ist eingefroren und ich musste einen Neustart erzwingen)
  • iPad:
    • 4x Synchronisieren fortsetzen wegen Abbruch
    • 2x Absturz der App
    • 1x Neustart des Geräts

Die Statistiken lassen Böses erahnen, doch kann ich voller Glück und Zufriedenheit sagen, dass in der aktuellen Version 1.1 kein einziger Absturz oder Abbruch der Synchronisierung vorgekommen ist und dementsprechend kein Neustart nötig war. Ich habe die App dazu komplett gelöscht und die Synchronisierung von neuem durchgeführt. Ich erwähne dies aus den Gründen, da sich in den DEVONthink-Foren viele ein Urteil von Version 1.0 gebildet haben und dieses jetzt unnötigerweise mitschleppen.

Ein weiterer Faktor, welcher DEVONthink merkwürdig erscheint, ist die Handhabung der Synchronisierung. Während andere Programme ihre Daten einfach vollständig über die Cloud oder WiFi synchronisieren, existiert in DTPO eine spezielle „Sync“-Gruppe, die oft missverstanden wird. Im Prinzip zieht man einfach alle Inhalte aus einer Datenbank welche man synchronisieren möchte in diese spezielle Gruppe oder repliziert sie. Letzteres macht man wenn man nicht möchte, dass alles auf einmal der „Sync“-Gruppe untergeordnet ist.

Zu Anfang erscheint dies unnötig kompliziert, doch die „Sync“-Gruppe ist vor allem dann sinnvoll, wenn man richtig viele Daten in seiner Datenbank hat, die man nicht alle auf sein Gerät synchronisieren möchte (oder aufgrund Speicherplatzmangel synchronisieren kann). Wie man sieht, handhabt DTPO das Synchronisieren mit der Gruppe vom Prinzip ein wenig anders, ansonsten ist das Verfahren sehr easy und irgendwie das Gleiche wie bei anderen Programmen — nur mit mehr Kontrolle.

Wenn man wie gewohnt die ganze Datenbank synchronisieren will, zieht man einfach alles in die „Sync“-Gruppe hinein. Wenn es einen stört, dass alles in der „Sync“-Gruppe ist, kann man Replika erstellen und die Gruppe zugeklappt lassen. Auf dem iOS-Gerät wählt man anschließend nur die Datenbank aus. Es wird dann das synchronisiert, was vorher in die „Sync“-Gruppe verschoben / repliziert wurde.

Ich habe am Anfang einfach alles in die Gruppe reingezogen und starte ab und an die Synchronisierung, mehr ist das nicht.

(Die Diskussion hat ein Beitrag von Kerstin angestoßen)

Mac OS X Lion ist nicht vergleichbar mit Microsoft Windows

MacMacken:

Apple kopiert lernt von Microsoft und umgekehrt. So auch beim kommenden Mac OS X «Lion», das voraussichtlich zahlreiche Neuerungen mit sich bringt, die für Microsoft Windows-Benutzer seit Jahren selbstverständlich sind

Der erste Kommentar von Martin Sauer ist mehr als nur ein passendes Zitat:

Now we weren’t the first to this party, but we’re gonna be the best.

Just like cut and paste. — Steve Jobs, 2010

Eigentlich ist mit diesem einen Satz schon alles gesagt: es geht nicht darum der Erste zu sein, sondern der Beste.

Apple war noch nie besonders schnell in der Realisierung. Tablets gibt es schon seit knapp 20 Jahren und trotzdem ist erst seit dem iPad Interesse von Seiten der normalen Benutzer vorhanden.

Telefone und Smartphones gibt es auch schon mehr als ein Jahrzehnt. Man hat sich mit halbgaren Lösungen zufrieden geben müssen und sie trotzdem verwendet, da es keine bessere Alternative gab. Wie viele haben Apple verdammt, weil es „viel zu spät“ in den Mobilfunkbereich eingestiegen ist? Erst durch den Einstieg wurde klar, dass klassische Smartphones gar nicht so smart waren.

Bei Mac OS X ist es ein wenig anders, da es eine andere Vorgeschichte hat und momentan noch eine andere Zielgruppe anspricht. Das wird sich in den nächsten Jahren allerdings auch ändern, wenn Apple’s Strategie aufgeht. Schon alleine die Implementierung von GarageBand für das iPad zeigt worauf Apple Wert legt.

Die Berichterstattung bei MacMacken war, ist und bleibt äußerst einseitig.