Macs in Media

iPhone länger klingeln lassen

In den seltensten Fällen bin ich in der Lage, rechtzeitig ein Gespräch am iPhone anzunehmen, bevor die Mailbox anspringt. Die Zeit ist einfach zu kurz. Mit folgendem Code lässt sich das ändern (hier 20 Sekunden bis zum “anspringen” der Mailbox):

**61*+491701234567**20#

Beispiel-Mobilnummer ist hier 01701234567

Der Maximalwert liegt bei 30 Sekunden.

Das +-Zeichen muss durch eine 0 ersetzt werden, ansonsten bekommt man Fehlermeldungen.

Guter Tipp, vielen Dank.

[via Guennersen.de]

iTunes Store - liedweise auf iTunes Plus aktualisieren

Ab sofort kann der iTunes-Kunde auch einzelne Lieder aktualisieren. Dazu muss er auf der Startseite rechts unter “Alles auf einen Klick” die Option “Auf iTunes Plus aktualisieren” klicken. Dann muss der Kunde in der Liste der zur Verfügung stehenden Stücke neben das “+”-Symbol klicken und auf “Kaufen”. Nun kommt die Frage, ob die alte Datei gelöscht oder auf den Desktop verschoben werden soll. Nach dem Herunterladen wird die Liste mit den iTunes-Plus-fähigen Stücken nicht sofort aktualisiert, dazu muss die ganze Store-Seite neu aufgerufen werden.

So hätte es bereits von Anfang an sein müssen. Für mich gibt es allerdings immer noch keinen guten Grund, um auch nur Teile meiner Musiksammlung zu aktualisieren.

[via heise]

Google Gears Integration

Viele schwärmen von Google Gears und anderen Web-Anwendungen. Die Integration in den Workflow sei immer besser und man könnte Software endlich als Desktop-Ersatz nutzen. Während ich damit übereinstimme, dass die Bedienung tatsächlich immer durchdachter wird, sind Web-Anwendungen - sogar mit Plugins wie Google Gears - immer noch keine Alternative zu ihren Desktop-Pendants.

Integration in AppleScript? Kopieren & Einfügen? Einfache Backups der Daten? Anpassung an betriebssystemspezifische Eigenheiten? Nein.

Und das sind nur einige Beispiele.

Web-Anwendungen haben den Vorteil, dass sie von überall verfügbar sind und keine Synchronisation notwendig ist. Um jedoch auf ein gleiches Level mit ihren Desktop-Kollegen zu kommen, sind aufgrund technischer Einschränkungen mindestens 10-15 Jahre notwendig. Man muss dabei berücksichtigen, dass sich Desktop-Software in dieser Zeit auch weiterentwickelt.

Der Weg vom Web auf den Desktop wird steinig und hart. Der Weg vom Desktop ins Web ist aber bereits im vollen Gange. Der Unterschied liegt im Detail.

GPGMail für Mac OS X 10.5 Leopard

When you think about it, it’s ridiculous: almost all of those billions of e-mails that find their way around the globe every day are sent in the clear with no encryption of any kind applied to the message.

GPG und Verschlüsselung. Beide Begriffe werden wohl nur Computer-Honks und Paranoiden etwas sagen. Gerade in Zeiten der immer stärker ansteigenden Überwachung ist es nicht verkehrt zumindest kritische Kommunikation zu verschlüsseln. Dafür muss man weder paranoid noch ein Technik-Freak sein. Eine Auseinandersetzung ist das Thema auf jeden Fall wert. GPGMail integriert sich in Apple’s Mail.app und funktioniert seit neustem auch unter Mac OS X 10.5 Leopard.

[via Ars Technica]

Twitterific 3.2 - Produktpflege

New to the 3.2 release is the ability to mark old tweets as read when you first launch the app. A rate limit check has been added at startup, and HTTP authentication reliability has been improved for accessing Twitter through a proxy. All communications with Twitter are now encrypted using the HTTPS protocol. Up to 200 tweets will be read into your timeline, and reply IDs have been added to posted messages. A menu is now available on the Dock icon. A number of bug fixes have been made, as well.

Das Update ist eher im Bereich klein anzusiedeln, wobei Twitterrific bereits ein ausgezeichnetes Stück Software ist. Produktpflege ist in diesem Bereich unbedingt notwendig, gerade bei der schier unendlich anmutenden Anzahl an Twitter-Clients, die es bereits auf dem Markt gibt. Unter Mac OS X ist Twitterrific immer noch die Twitter-Schnittstelle der Wahl. Auf dem iPhone wurde die Software von dem viel besseren Tweetie abgelöst.

[via Macworld]

Neue iPhone-Tarife

Die derzeit angebotenen Complete-Tarife werden am 28. Februar eingestellt und machen Platz für die Tarifmodelle Combi Flat und Combi Relax.

Alles ist verwirrender und das iPhone kann jetzt sogar MMS versenden. Zumindest daran sieht man wie “iPhone-like” die neuen Tarife sein werden. Die Drosselung scheint jetzt von Anfang an fester Bestandteil des Vertrages zu sein, während man sie anfangs nur als Rückfallklausel verwendete. Es gibt einige Sprachminuten mehr, wobei die meisten das iPhone so oder so hauptsächlich für das Internet benutzen. Alles in allem handelt es sich hierbei um marginale Anpassungen, die einfach notwendig waren. Die Flat-Tarife sind keine Flatrate. So etwas sollte von der EU definitiv verboten werden. Das einzige was zu begrüßen ist, sind die gesenkten Gerätepreise bei Abschluss eines Vertrages.

Die Tarifstruktur erinnert mich wieder einmal daran wie glücklich ich bin, wenn ich den Apple Store besuche und jeweils nur ein Laptop-Modell für den Consumer- und Pro-Bereich zur Auswahl habe.

[via heise]

Traue keinem Web-Dienst

Don’t trust the Cloud to safekeep this stuff. Hell yeah, use the Cloud, blow whatever you want into the Cloud. The Internet’s a big copy machine, as they say. Blow copies into the Cloud.

Jason beschreibt in seinem Artikel das grobe Marketing der letzten Jahre um das “Cloud”-Phänomen. Alle Daten schweben in einem süßen Wölkchen, das niemandem etwas anhaben kann. Uneingeschränkt trauen sollte man diesen Anbietern allerdings nicht, denn sie haben kein wahres Gesicht. Ich bin nicht paranoid, aber trotzdem ist es nicht verkehrt das Original lokal auf seinem Computer zu haben und lediglich Kopien ins Web zu schicken. Ich habe nichts gegen Dienste, wie Twitter, Delicious oder Flickr, die ich selber gerne und oft benutze.

Tweets sind mir nicht wichtig, daher brauche ich kein Backup von ihnen. Alle Bilder in Flickr kommen entweder aus Skitch oder Aperture, sind lokal archiviert und besitzen ein Backup. Seit gestern werden alle Delicious-Bookmarks zusätzlich auch lokal in Yojimbo abgelegt. Andere Dienste benutze ich zu selten und zu passiv, als sich eine derartige Strategie lohnen würde. Gesunder Menschenverstand ist wie immer das beste, was man in Sachen - Achtung Buzzword - Cloud-Computing mitbringen kann.

Delicious Bookmarks in Yojimbo importieren und gleichzeitig publizieren

Bare Bones Yojimbo ist ein feines Stück Software, welches ich seit langer Zeit im Einsatz habe und mit dem ich allerlei Sachen speichere. Nicht nur Lizenzen, Gedankenzuckungen und Passwörter lege ich mit Hilfe der Software ab. Auch alle hier geschriebenen Artikel und Quellcode-Snippets werden für irgendwann hinterlegt. Bookmarks habe ich mit dem Programm allerdings nicht gespeichert. Dafür musste bis jetzt der Web-Dienst Delicious herhalten. Da ich mein Datenbackup nicht so gerne einem fremden Dienstleister anvertraue, der irgendwann auch mal verschwinden könnte, musste eine lokale Lösung her.

Als erstes muss man die Bookmarks aus Delicious (bei mir gerade einmal 240 an der Zahl) in Yojimbo importieren. Nachdem ich mehrere Lösungen ausprobiert habe, konnte ich nur mit Hilfe des Perl-Skripts von Marcus Kazmierczak Erfolge erzielen. Nachdem man das Skript von seiner Site heruntergeladen hat, muss man noch folgende Schritte durchführen:

curl -u BENUTZERNAME "https://api.del.icio.us/v1/posts/all?user=BENUTZERNAME" > ~/Downloads/all.xml
cd ~/Downloads/
perl delicious2yojimbo.pl

Man muss BENUTZERNAME durch seinen Delicious-Account ersetzen. Anschließend sollte ein einfaches Kopieren & Einfügen in das Terminal ausreichen, sofern man das Skript in den Downloads-Ordner gespeichert hat. Während des Importierens wird der aktuelle Bookmark angezeigt. Es werden sowohl der Titel als auch alle Tags übernommen. Bei mir wurden insgesamt 232 von 240 Bookmarks importiert. Woran die übrigen acht Stück gescheitert sind, weiß ich nicht und ich war auch nicht gerade scharf darauf es genauer unter die Lupe zu nehmen. Die letzte Zeile der Ausgabe müsste dementsprechend in etwa so aussehen:

Imported 232 Bookmarks

Nachdem man den Importvorgang in Yojimbo überprüft hat, kann man sowohl das Skript als auch die Datei all.xml aus dem Downloads-Ordner löschen.

Soweit, so gut. Wie kann man aber für die Zukunft vorsorgen und seinen Bookmarkbestand synchron halten (in Delicious und Yojimbo)? Auch hierfür gibt es mehrere Lösungen, wobei ich die verschiedenen Skripte für Yojimbo von Manuela Hoffmann empfehlen kann. Von besonderem Interesse für uns ist das Skript Bookmark aus Safari über Pukka gleichzeitig an deli.cio.us und Yojimbo senden, das man auf ihrer Seite herunterladen und in den Skripte-Ordner (meistens ~/Library/Scripts) kopieren muss. Ich habe mir einen Shortcut in Keyboard Maestro festgelegt, so dass ich auf Tastendruck den Bookmark in der Yojimbo-Bibliothek und als Kopie im Netz speichern kann.

Der Unterschied zwischen guten und schlechten Mac-Anwendungen

One of the things that I’ve always loved about the Mac is its cohesiveness. Everything just flows. It’s the experience that careful attention to design has created.

Jon nennt vier Gründe für gute Mac-Anwendungen:

  1. Funktionalität
  2. Aussehen
  3. Integration
  4. Stabilität

Obwohl ich nicht mit jeder seiner Aussagen übereinstimme, denke ich, dass ein gutes Auftreten sowie die Integration mit anderen Anwendungen ein gutes Produkt auf dem Mac ausmachen. Gerade letzteres ist für die Plattform einzigartig. Es ist erstaunlich wie viele Dritthersteller ihre Produkte miteinander verbinden, Ideen und Quellcode austauschen und somit das Maß für Qualität stetig verbessern.

Funktionalität für mich bedeutet nicht, wie viele Funktionen ein Programm besitzt, sondern wie intuitiv ich sie nutzen kann. Eine Anwendung sollte im Laufe ihrer Lebenszeit immer mehr Funktionen bekommen, diese müssen jedoch so eingebaut werden, dass sie weder auf den ersten Blick als störend empfunden werden, noch unerreichbar oder schlichtweg schwer zu benutzen sind.

Als Endanwender kann man sich gar nicht vorstellen, wie viel Zeit, Denkvermögen und Arbeit in das Bedienkonzept gesteckt werden muss, damit eine Anwendung als gut bewertet werden kann.

Was ist mit der Stabilität? Sie ist selbstverständlich.

[via TheAppleBlog]

Get Better, Steve Jobs!

Get Better, Steve Jobs!

We are all wishing you the best and hoping for a positive outcome. We are looking forward to your fast recovery and return to Apple.

Get Better, Steve Jobs! ist eine nette und menschliche Geste. Man muss nichts hinterlassen, man kann einfach nur ein Pseudonym verwenden.